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Flüssiggasbasierte Brennstoffzelle liefert sauberen Strom und Wärme


30 % der CO2-Emissionen in Deutschland werden durch die Versorgung von Gebäuden mit Wärme und Strom verursacht. Um die gesteckten Klimaziele zu erreichen, bedarf es umweltschonender Technologien und der Bereitschaft der Hausbesitzer, zum Klimaschutz beizutragen. Mittlerweile gibt es verschiedene technologische Möglichkeiten und dazugehörige Anreizprogramme, mit denen man einen individuellen Beitrag leisten kann. Die nachhaltige und hocheffiziente Brennstoffzelle ist besonders für Modernisierungen in Häusern ohne Gasnetzanschluss geeignet.

 

Die Steuerung des Brennstoffzellengeräts Sunfire-Home 750 erfolgt automatisch über die Be- und Entladung des 500-l-Pufferspeichers (rechts). (Foto: Scharr / Heinz Kringel)

 

Ausgedient: Die über 30 Jahre alte Ölheizung musste der effizienten Brennstoffzelle Sunfire-Home 750 weichen. (Foto: Scharr / Heinz Kringel)

 

Per Mobilkran wird der 2,1-t-Flüssiggastank vorsichtig auf die sorgfältig ausgerichtete Betonplatte im Garten gehievt. (Foto: Scharr / Heinz Kringel)

 

Rundum zufrieden mit der „rundum stimmigen Lösung“: Eigentümer Hilmar Wicke (links), hier mit Scharr-Bezirksleiter Heinz Kringel. (Foto: Scharr / Heinz Kringel)

 

 

Familie Wicke aus dem hessischen Edermünde hat sich für das Brennstoffzellengerät Sunfire-Home 750 als Teil des ­Energiesystems für die Hausversorgung entschieden. Die innovative Technik des Festoxid-Brennstoffzellensystems hat bereits einen Test unter Extrembedingungen bestanden (siehe FLÜSSIGGAS 4/2019, S. 33). Nun wurde Mitte September eines der hocheffizienten Minikraftwerke erstmals in einem Privathaushalt installiert.

Der beschauliche Ort Edermünde bei Kassel war immer schon Wohnort der Wickes. Dieses Jahr haben sie sich dort einen Bungalow gekauft. Im Zuge der nötigen Modernisierung musste die 33 Jahre alte Öl­heizung ausgetauscht werden. Ein Anschluss an das öffentliche Gasnetz wäre zu kostspielig gewesen, deshalb wählte die Familie als Nachfolgelösung eine strom­erzeugende Heizung auf Flüssiggas­basis.

Hilmar Wicke erzählt, wie es zu der Entscheidung kam: „Die uralte Ölheizung hatte ausgedient. Die Leistung war mittlerweile mäßig und die Geruchsbelästigung enorm. Wir wollten etwas Saubereres und gleichzeitig unabhängiger werden – PV und Solarthermie waren leider nicht sinnvoll für uns, da unsere Dachflächen dafür ungünstig ausgerichtet sind. Bei der Vor-Ort-Beratung durch Heinz Kringel, den Bezirksleiter unseres neuen Flüssiggasanbieters Scharr, kamen wir dann auf die Brennstoffzelle von Sunfire, die aus Flüssiggas neben Wärme auch Strom produziert und aktuell über die KfW gefördert wird.“

Auch Heinz Göldner, Scharr-Verkaufsleiter für die Re­gion Südost, ist begeistert: „Es freut uns sehr, dass die nachhaltige Technologie jetzt auf Flüssiggasbasis verfügbar ist und wir die steigenden Kundenanfragen nach umweltfreundlichen Lösungen endlich bedienen können.“

 

Einbauarbeiten

Die Firma Pister, ebenfalls aus Edermünde, ist Sunfire-Partner der ersten Stunde. Noch während die erforderlichen Elektroarbeiten durchgeführt wurden, baute Jörg Pister mit seinem zweiköpfi­gen Team das Minikraftwerk ein. Die Inbetriebnahme erfolgte im Nachgang per Fernzugriff durch die Servicemitarbeiter der Sunfire Fuel Cells GmbH.

 

Energie- und Kostenersparnis

„Das Sunfire-Gerät passt perfekt zu den Anforderungen des 2-Personenhaushalts. Der Wärmebedarf für die 150 m2 Wohnfläche wird ab sofort hocheffizient abgedeckt. Gleichzeitig führt die ­eigene Stromproduk­tion und -nutzung zu einer gewissen Strom­autarkie und senkt die jährlichen Stromkosten. Im Zuge von steigenden Ener­giekosten eine tolle Sache, sich unabhängiger zu machen“ so Pister. Im Vergleich zur Ölheizung bedeutet das für Familie ­Wicke ca. 2,9 t CO2-Einsparungen und 1300 Euro Betriebskosten­ersparnis pro Jahr.  Gesteuert wird die Brennstoffzelle vollautomatisch über die Be- und Entladung eines 500-l-Pufferspeichers. Dabei sind die aktuellen Leis­tungsdaten bequem über die Smartphone-App einsehbar.

Die Investition belief sich auf ca. 12. 000 Euro für die Brennstoffzelle, da die Installation mit 11.100 Euro von der KfW und BAFA gefördert wurde. Die Auszahlung der Förderung erfolgt allerdings etwas zeitversetzt.

 

Flüssiggasversorgung

Ein 2,1-t-Tank der Firma Scharr versorgt die Anlage mit Flüssiggas. Mit der Füllmenge (ca. 4120 l) sollte der voraussichtliche Jahresbedarf der Wickes großzügig abgedeckt sein. Dank der Entscheidung für eine kostengünstige oberirdische Aufstellung war kaum baulicher Aufwand erforderlich: Ein waagerechtes Kiesbett als Auflage für die gelieferte Betonplatte, Leitungen verlegen, Zähler einrichten – das war‘s. In der monatlichen Leasing­gebühr von 10 € sind sowohl die Kosten für den Tank als auch Prüfungs- und Wartungskosten sowie Garantieleistungen enthalten.

 

Weiter in Richtung Energieautarkie

Hilmar Wicke ist begeistert von seiner flüsterleisen Sunfire-­­­An­lage mit Scharr-Flüssiggas und hat jetzt „Blut geleckt“: Er plant ­bereits den weiteren Ausbau. Ein Stromspeicher soll ergänzend dazukommen und ein Elektroauto mit Energie versorgen. „Damit wäre ich dann zu 100 % stromunabhängig“. Und er träumt schon von einem Whirlpool, den er ganzjährig mit der Ab­wärme seiner Brennstoffzelle beheizen kann. So schön kann Energiesparen sein!

 

www.sunfire-home.de

www.scharr.de

www.pister-online.de

 

 

 

 

 


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