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Filmhybrid FH130: LPG für mehr Flexibilität


Mit seinem Filmhybrid FH130 hat Filmausrüster Maier Bros. jetzt ein neues, leistungsstarkes Multitalent unter den autarken Stromversorgern für die Film- und Medienbranche im Einsatz. Die Weiter­entwicklung des bewährten FH100 stellt bei Dreharbeiten zuverlässig emissionarme Energie bereit – abhängig von den jeweiligen Standortbedingungen aus unterschiedlichen Quellen.

 

Umweltfreundlich und äußerst anpassungsfähig: der Filmhybrid FH130. (Bild: Maier Bros.)

 

Der Filmhybrid FH130 ist das neueste Modell der Hybrid-Strom­versorger. Basierend auf den Erfahrungen mit dem FH100 ­wurde er gemeinsam mit dem Aggregate-Hersteller Polyma im wertvollen Austausch mit allen Beteiligten weiterent­wickelt und neu auf­gesetzt.

 

Funktionsweise

Zentrale Schnittstelle der Filmhybrid-Stromerzeuger ist die intelligente Steuerung. Sie sucht und kombiniert die jeweils günstigsten Energiequellen, vereint, bündelt und synchronisiert die Taktung der Energie und gibt sie am Steckfeld aus. Aus den nachfolgenden Parametern wählt die Steuerung automatisch die güns­tigste Energiequelle aus:

 

► Batteriemodus

Kleine und mittlere Lasten werden zu 100 % im Batterie-Modus mit einer Kapazität von 25 kWh gefahren. Hier können je ­Phase 7 kW (21 kW 3-phasig / ein voll ausgelasteter 32-A-CEE-Anschluss) gezogen werden.

Die verwendete Lithium-Eisenphosphat-Batterietechnologie (LiFePO4, oder kurz LFP) ist besonders sicher und unempfindlich bei mechanischer Beschädigung und anders als etwa Lithium-Ionen-Batterien kurzschlusssicher. Zudem sind LFP-Batterien bis zu 5000 Voll-Zyklen außerordentlich langlebig und weisen erheblich höhere Temperaturtoleranzen auf als Li-Ion-Batterien. Da in LFP-Batterien keine giftigen Schwermetalle wie Kobalt, Kadmium oder Nickel verwendet werden und alle verwendeten Metalle zu 100 % recycelbar sind, sind LFP-Batterien – anders als andere Materialkombinationen – weitaus umweltschonender. Selbst die Elektrodenmaterialien und der Polymerseperator lassen sich zu über 90 % wiederaufbereiten.

 

► LPG-Aggregat

Sobald sich die Kapazität der Batterien in einem niedrigen ­Bereich (ca. 20 %) bewegt, startet automatisch ein LPG-Gas-Aggre­gat und lädt diese im optimalen Wirkungsgrad parallel zur ­Nutzung nach. Sind die Batterien voll, schaltet sich das LPG-Aggregat automatisch aus. Dadurch funktioniert das hybride ­System insgesamt effi­zienter und sauberer als konventionelle Stromerzeuger. Zusätzlich können die Batterien extern über Feststrom ­geladen werden. Dies ersetzt oder verringert den Einsatz der LPG-Maschine.

Für große Lasten, z. B. 3 x 9k HMI oder 3 x 18k HMI, wird das LPG-Aggregat manuell in den Dauermodus geschaltet. Dieses läuft dann als Stage-V-Aggregat mit Rußpartikelfilter durch­gängig sauber und effizient.

Der LPG-betriebene Stromversorger stellt eine Leistung von 130 kVA bereit. Mit drei Tanks (410 l Gesamtkapazität) versorgt allein das Aggregat bei 75 % Belastung das Filmset 16 Stunden lang mit Strom. Der LPG-Gasmotor ist emissionsarm (kein Feinstaub, kaum Stickoxyde und deutlich weniger CO2).

 

► Feststrom

Ist ein Fest-Stromnetz verfügbar (und sei es auch nur die einfache, mit 16 A abgesicherte Haushaltssteckdose), kann sich der Filmhybrid 130 zusätzlich mit sauberem Strom aus nachhaltigen Quellen versorgen.

 

► Photovoltaik

Eine moderne und leistungsfähige Photovoltaik-Anlage mit 1700 W Peak auf der Dachfläche des FH130 liefert zusätzliche saubere Energie.

 

Warum LPG statt CNG:

Ziel war es, einen autarken Filmstromerzeuger zu entwickeln, der mindestens einen langen Drehtag bei 80 % Volllast Strom liefert. CNG wird gasförmig bei 200 bar gespeichert. CNG-Treibstofftanks für den Generator hätten das 6-Fache gewogen und 2,5 mal so viel Platz wie vergleichbare LPG-Tanks beansprucht. So wäre es nicht möglich gewesen, die erforderliche Tank­kapazität auf einem Fahrgestell unter 7,5 t unterzubringen.

Filmaggregate werden öfter in entlegenen Gebieten ein­gesetzt, wo es keine anderweitige Stromversorgung gibt. Daher war auch die Versorgung mit Kraftstoff ein wichtiges Entscheidungs­kriterium. Für LPG gibt es derzeit ein 10-fach dichteres Tankstellennetz als für CNG, was insbesondere für Dreharbeiten in ländlichen Gegenden ausschlaggebend ist.

www.maierbros.de

 

 

 


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