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Zukunftsträchtig: Der smarte Gaszähler


„In den nächsten 10 Jahren werden wir an einem Punkt sein, an dem nahezu alles digitalisiert wird“ – so die Prognose von Satya Nadella, CEO von Microsoft, für die kommenden Jahre im gewerblichen Bereich. Die Konsequenz für Unternehmen jeglicher Art – die Flüssiggasbranche inbegriffen – ist klar: Um wettbewerbsfähig zu bleiben, muss die Digitalisierung schon jetzt umgesetzt werden. Doch warum ist die digitale Umrüstung in der Flüssiggasbranche gerade zum heutigen Zeitpunkt sinnvoll und was sind die konkreten Stärken von smarten Gaszählern?

 

NB-IoT-Zähler der Firma Fiorentini. (Bild: baeren.io)

Metering-Portal. (Bild: baeren.io)

Das fachkundige Team der baeren.io GmbH in Würzburg (v.l.n.r.): Björn Borst (Geschäftsführer), Lennart Hessenauer (Software-Entwickler), Sylvia Borst (Assistentin der Geschäftsführung), Andreas Will (Leiter Vertrieb und Marketing), Michael Rubenbauer (Technische Leitung). (Bild: baeren.io)

 

Bisher sprachen einige Punkte gegen die Einführung der Telemetrie im LPG-Sektor. Zu den größten Hemmnissen gehörten vor allen Dingen Probleme mit der Konnektivität, hohe Investitionskosten und fehlende Möglichkeiten der Implementierung.

 

Konnektivität

In der Vergangenheit wurden Telekommunikationsnetze nicht für smarte Geräte entwickelt. Da Flüssiggas zum Großteil außerhalb von Metropolen eingesetzt wird bzw. in Gebäudebereichen mit schlechtem Mobilfunkempfang, stellte sich die Anbindung der smarten Gaszähler zum entsprechenden Mobilfunknetz oft problematisch dar.

Inzwischen bieten die großen „Player“ wie die Deutsche Telekom oder Vodafone einen zukunftsorientierten Lösungsansatz auf Basis von NB-IoT. Auch der Würzburger Telemetrie-Spezialist baeren.io hat sich für diese Methode im Bereich des smarten Gaszählers entschieden, da man hier eine hohe Gebäudedurchdringung erzielt und mit langen Batterielaufzeiten arbeiten kann.

 

Investitionskosten

Darüber hinaus haben sich die ehemals hohen Investitionen und laufenden Kosten der fortschreitenden Entwicklung angepasst. Neue Kommunikations-Technologien am Zähler und deren optimierte Serienfertigung für große Smart Meter Roll-outs senken die Zählerpreise und Kommunikationskosten deutlich.

Der intelligente Gaszähler ist im europäischen Ausland millionenfach im Einsatz und drängt nun unaufhaltsam auf den deutschen LPG-Markt. Durch den Einsatz einer maßgeschneiderten Technologieauswahl kann baeren.io End-to-End-Kosten erreichen, die für den zukünftigen Einsatz dieser Technologie sprechen.

 

Implementierung

Damit die Vorteile der Telemetrie in der Flüssiggasbranche vollkommen ausgenutzt werden können und Prozesse digital und ohne Systembruch funktionieren, ist der automatisierte Austausch von Zählerinformationen mit anderen (bestehenden) Systemen unabdingbar. Nur dann lassen sich doppelte Datenerfassung, Informationsunterschiede in den Systemen oder höhere Aufwände durch Datenbearbeitung vermeiden. Genau hier managt baeren.io für seine Kunden bereits heute Abertausende Zähler und Gerätedaten. Diese Informationen werden in Echtzeit mit anderen Systemen (wie z. B. einem SAP-System) ausgetauscht. Dabei werden die Daten in bestehende Systeme des Flüssiggasunternehmens eingespielt – ohne die Notwendigkeit, eine neue Software zuzukaufen. Dadurch ist der komplette Prozess vom Erfassen des Zählerstandes bis zur Rechnungsstellung an den Endkunden vollkommen digitalisiert.

Dazu kommt, dass der Endkunde immer stärker nach smarten Lösungen fragen wird, weil er dies aus anderen Bereichen bereits kennt. So schreibt z. B. die novellierte Heizkostenverordnung den Einbau von smarten Zählern und eine monatliche Verbrauchsinformation der Nutzer vor. Viele Anwender sind es also künftig gewohnt, monatlich Energieinformationen zu bekommen und werden schnell die Frage stellen, wieso denn der Gaszähler noch manuell ab gelesen werden muss.

Nachdem sich diese Parameter (Konnektivität, Investitionskosten, Implementierung) verändert haben und der Grundstein für einen erfolgreichen Einsatz smarter Gaszähler gelegt ist, ist die Umrüstung nicht nur sinnvoll, sondern wird in naher Zukunft eine Standardlösung darstellen.

 

Verschlankte Abrechnungsprozesse

Dank der smarten Übermittlung der Daten kann der Abrechnungsprozess deutlich reduziert werden. Da dabei keine Schätzwerte mehr vorliegen, sondern exakte Zählerstände übermittelt werden, können Abrechnungen präzise und jeden Tag durchgeführt werden. Fehlerquellen, wie z. B. Zahlendreher, werden ausgeschlossen. Die Zählerstände müssen nicht mehr den Umweg über den Postweg zur Abrechnungsstelle machen, wo sie erst zeitaufwendig manuell eingeben werden müssen. Stattdessen liegen durchgängige, schnelle Prozesse mit niedrigem Kapazitätsaufwand vor. Diese Schnittstellenreduzierung führt zu großen Kosten-Einsparungen. Aus der optimierten Datenqualität folgen zudem weniger Reklamationen und Gutschriften. Und das steigert ganz klar die Kundenzufriedenheit. Die tägliche Kenntnis der Zählerstände erleichtert darüber hinaus die Umsetzung zukünftiger Preisveränderungen. Auch impliziert das stichtaggenaue Auslesen Rechtssicherheit bei beiden Parteien, wenn beispielsweise Nachfolgeregelungen oder Vertragsumstellungen erstellt werden müssen.

 

Reduzierter Verwaltungsaufwand

Neben den Vorteilen im Abrechnungsprozess ist auch der damit verbundene Verwaltungsaufwand um ein Vielfaches geringer. Sämtliche Informationen, die in der Verwaltung benötigt werden, sind im Webportal per Schnittstelle integrier- und abrufbar (z. B. Abrechnungen, Integration der Daten im Kunden-Portal des LPG-Lieferanten, usw.). Dieser Datenzugriff stellt auch einen Mehrwert für Kunden im dazugehörigen Kundenportal dar, da die Anzeige des Monatsverbrauchs Transparenz und Handlungsspielraum aufzeigt.

Dadurch, dass die aktuellen Tankinhalte auf Knopfdruck erfasst werden, wird des Weiteren eine wichtige Grundlage für die korrekte Bilanzierung der Mengen in den Behältern gelegt. Mit Kenntnis der Zählerstände sind darüber hinaus genaue Plausibilitätsprüfungen (eingefüllte Mengen vs. Verbrauch) problemlos möglich. Auch für das Forderungsmanagement ergeben sich Vorteile, da sich die smarten Zähler aus der Ferne schließen lassen.

 

Anlagenüberwachung und Anlagensicherheit

Der smarte Gaszähler ermöglicht eine deutliche Effizienzsteigerung im Innen- und Außendienst. So begünstigt die Kenntnis über den Tankinhalt zum einen eine ökonomischere Routenplanung der Lieferanten; zum anderen werden Leerstände vermieden und dadurch die Versorgungssicherheit gewährleistet. Durch die Einsicht des aktuellen Zählerstandes kann man zudem auf den tatsächlichen Tankinhalt schließen und diesen darstellen.

Die Installation des Gaszählers bringt keine Veränderungen mit sich. Es handelt sich um für den Monteur bekannte Einbauprozesse und die Anbindung an die Datenplattform von baeren.io geschieht vollautomatisch.

 

Datensicherheit als Grundlage

Die übermittelten Daten werden verschlüsselt übertragen und erst auf der baeren.io-Plattform decodiert und entschlüsselt. Dabei werden keine Kundendaten preisgegeben, sondern nur der Zählerstand und die Zählernummer. Da die Server in Deutschland stehen, gilt deutsches Datenrecht. Die Lösungen von baeren.io sind so konzipiert, dass sie mit allen relevanten Sicherheits- und Datenschutzstandards konform sind.

Daher gewährt das Unternehmen einen DSGVO-konformen Umgang mit den Zählerdaten. Zudem wird ein hoher Manipulationsschutz und Schutz vor Sabotage gewährleistet, da alles in einem Produkt integriert ist und keine (anfällige) Nachrüstung erforderlich ist.

 

Fazit

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass der flächendeckenden Einführung von smarten Gaszählern auch in Deutschland nichts mehr im Wege steht. Alle Rahmenbedingungen für einen erfolgversprechenden Einsatz sind geschaffen. Zwar ist die Investition in digitale Gaszähler höher als bei manuellen Zählern; aber im Hinblick auf die dargestellten (Kosten-)Vorteile amortisiert sich die Rechnung recht schnell. baeren.io mit seiner hohen Fachkenntnis in der LPG-Branche bietet dem Kunden mit der „baeren.io-Lösung“ eine anhaltende Wettbewerbsfähigkeit in der Zeit der zunehmenden Digitalisierung.

www.baeren.io

 


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