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Wirtschaftsminister Dulig besichtigt rDME-Testanlagen von Primagas


Ende August besichtigte Martin Dulig, sächsischer Staats­minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, zusammen mit dem Wasserstoffbeauftragten der SPD-Bundestagsfraktion und Bundes­tagsabgeordneten Andreas Rimkus, die Testanlagen für regenerativen Dimethylether (rDME), die der Flüssiggas-Versorger Primagas in Kesselsdorf bei Dresden betreibt. Die beiden SPD-Politiker informierten sich umfassend über das regenerative Gas, das in den kommenden Jahren als weitere erneuerbare Energielösung gemäß Heizungsgesetz (GEG) in Frage kommen wird. Laut einer aktuellen, von Primagas beauftragten Studie des unabhängigen Research-Instituts Frontier Economics kann rDME erheblich zur Wärmewende beitragen – insbesondere in ländlichen Regionen.

 

V.l.n.r.: Thomas Maus, Bereichsleiter Technik & Sicherheit, und Stefan Schmidt, Leiter Sustainable Fuels & Public Affairs, (beide Primagas) ­mit Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig und dem Bundestags­abgeordneten Andreas Rimkus. (Bild: Primagas/Thomas Götz)

 

 

Vor Ort wurden Staatsminister Martin Dulig und Andreas ­Rimkus durch die drei Anlagen geführt. Primagas hatte sie im vergangenen Herbst in Betrieb genommen, um die technischen Voraussetzungen für den flächendeckenden Einsatz von rDME in Standard-Flüssiggasanlagen in Neu- und Bestandsgebäuden zu testen. Danach erläuterten die Primagas-Experten den beiden ­Politikern die Ergebnisse der kürzlich veröffentlichten Frontier-Studie: Sie zeigt anhand konkreter Hochrechnungen, welch gro­ßen Chancen rDME für die Transformation in Deutschland birgt. Dass „rDME ein wichtiger Treiber der Energiewende in Sachsen und in Deutschland sein kann“, würdigte auch Staatsminister Martin Dulig nach seinem Besuch. Er setzte sich dafür ein, dass Sachsen ein führender Standort für zukunftsorientierte Technologien und kreative Ideen wird.

Um die Marktreife von rDME voranzutreiben, testet Primagas im sächsischen Kesselsdorf bereits seit September 2023 rDME in Standard-Heizungsanlagen. „Primagas stellt mit den Test­anlagen die Innovationskraft unserer mittelständischen Betriebe unter Beweis“, lobte Staatsminister Martin Dulig bei der Besichtigung. Zwischenzeitlich erfolgten notwendige Anpassungen an den Flüssiggasthermen, die der Hersteller Vaillant für das Projekt zur Verfügung gestellt hat. Dem Ziel eines rDME-Prototypen, bei dem alle Komponenten rDME-beständig und für den Einbau beim Kunden zugelassen sind, ist Primagas so einen wichtigen Schritt näher gerückt: Im Laufe des nächsten Jahres werden Feldtests bei ausgewählten Kunden stattfinden und ­einen weiteren Meilenstein bei der Einführung von erneuerbarem ­Dimethylether darstellen.

„rDME ist eine sinnvolle Ergänzung zu anderen GEG-­konformen Lösungen auf Basis von erneuerbarem Strom oder grünem Wasserstoff“, betont Stephan Klosterkamp, Geschäftsführer von Primagas. „Denn insbesondere in ländlichen Re­­gionen kann die Wärmeversorgung mit diesen Energieträgern oft spät, gar nicht oder nur mit hohen Kosten realisiert werden. Dafür braucht es realistische Alternativen.“

rDME ist flexibel, netzunabhängig und einfach umzusetzen. „Darum ist es enorm wichtig für das Gelingen der Energiewende, dass Pilotprojekte wie unseres politisch wahrgenommen werden“, so Stefan Klosterkamp. „rDME braucht die Unterstützung aus der Politik, etwa bei der Gesetzgebung oder beim Aufbau von Produktionskapazitäten. Hürden müssen beseitigt werden. Insofern freuen wir uns besonders über das Interesse von Staatsminister Martin Dulig und Andreas Rimkus.“

www.primagas.de
www.primagas.de/rDMEstudie
www.futuria-dme.de

 


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