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Studie zu Pkw-Gesamthaltungskosten ignoriert Autogas


„Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen“ – so lautet ein beliebtes Bonmot, das abwechselnd Mark Twain, Karl Valentin, Niels Bohr oder auch Winston Churchill zugeschrieben wird. Da schien es der M-Five GmbH, die im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands e.V. eine Studie zur Entwicklung der Pkw-Nutzerkosten-Struktur erstellt hat, wohl einfacher, wesentliche Daten, die möglicherweise nicht zum angepeilten Ergebnis der Studie passen könnten, von vornherein zu ignorieren.

 

 

Denn erstaunlicherweise kommt das Wort „Autogas“ in der 65 Seiten starken Studie zu den Gesamthaltungskosten verschiedener Antriebstechnologien nur ein einziges Mal vor, nämlich in einer vom BMF übernommenen Tabelle zur Energiebesteuerung von Kraftstoffen – und das, obwohl Autogas von Autofahrern in Deutschland ganz klar gegenüber Erdgas bevorzugt wird.
Eines der wesentlichen Ergebnisse der Studie: Wer zwischen 2020 und 2030 mit Erdgas (CNG) fährt, fährt am günstigsten. Das sollte die Flüssiggaswirtschaft trotzdem freuen, sind doch LPG-Antriebe noch einmal bedeutend günstiger in Anschaffung und Betrieb und vor allem eines, nämlich praktikabel: Es ist schließlich kein Zufall, dass sich etwa sechsmal mehr Verbraucher für Autogas statt für Erdgas entschieden haben.
Fazit: Trau’ keiner Prognose, die du nicht selbst beauftragt hast.

 

Download der Studie unter:

https://www.vzbv.de/sites/default/files/downloads/2017/09/07/17-09-07_studie_zukuenfitge_pkw_nutzerkosten_in_deutschland.pdf

 


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