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Rosneft weiterhin unter Treuhandverwaltung


Auf Grundlage des Energiesicherungsgesetzes (EnSiG) hat die Bundesregierung die Verlängerung der Treuhandverwaltung über die Rosneft Deutschland GmbH (RDG) und die RN Refining & Marketing GmbH (RNRM) bis zum 10. März 2026 angeordnet. Mit der Verlängerung behält die Bundesnetzagentur weiterhin die Kontrolle über Rosneft Deutschland und damit auch über den jeweiligen Anteil in den drei Raffinerien PCK Schwedt, MiRo (Karlsruhe) und Bayernoil (Vohburg).

 

Die PCK versorgt weite Teile des Nordostens und Berlin unter anderem mit Sprit, Heizöl und Kerosin. Sie gehört zu 54 % deutschen Töchtern des russischen Staatskonzerns Rosneft. (Bild: © PCK Raffinerie GmbH)

 

Rosneft Deutschland vereint insgesamt rund 12 % der deutschen Erdölverarbeitungskapazität auf sich und gehört damit zu den größten erdölverarbeitenden Unternehmen in Deutschland. Mit der Verlängerung der Treuhandverwaltung ist die Sicherheit der Energieversorgung weiter garantiert. Die Anordnung gewährleis­tet insbesondere die Versorgung der Bundesländer Berlin und Brandenburg und sichert den Standort Schwedt.

Wie das Bundesministerium für Wirtschaft betont, bleibt „die Gewährleistung der Versorgungssicherheit [...] das oberste Ziel für alle Maßnahmen, die im Zusammenhang mit Rosneft Deutschland von der Bundesregierung getroffen werden. Rosneft Russland hat dargelegt, dass ein Verkauf von Rosneft Deutschland aktiv betrieben wird. Ein Verkauf wäre der rechtssicherste und somit auch schnellste Weg, um Investitionen in die Raffinerien zu ermöglichen und die Standorte in Deutschland zu ­sichern.“

www.bundeswirtschaftsministerium.de

 


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