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Otto F. Scharr-Stiftung vergibt Preis für Energietechnik


Zum ersten Mal ist der Otto F. Scharr-Preis für Energietechnik von der Otto F. Scharr-Stiftung vergeben worden. Innovativ, nachhaltig, praxisbezogen und wirtschaftlich - das waren die Aspekte, nach denen die Abschluss­arbeiten nun bewertet wurden.

 

 

Im Rahmen der feierlichen Diplom-Abschlussfeier der Maschinenbaufakultäten des Jahrgangs 2008 erhielten vier junge Ingenieure diese Auszeichnung. (vlnr:) Prof. Dr.-Ing. Michael Schmidt, Dekan der Fakultät Energie-, Verfahrens- und Biotechnik, die Preisträger Julia Ott, Boris Misic, Sven Müller und Dr. Fabian Ochs sowie Rainer Scharr, Vorstand der Otto F. Scharr-Stiftung.


Die hohe Qualität der acht Bewerbungen machte die Auswahl der nahezu gleichwertigen Arbeiten sehr schwer. Deswegen wurde der mit 10000E dotierte Preis, der ursprünglich eine Rangfolge mit einem gestaffelten Preisgeld vorsah, ohne Abstufungen verteilt. Jeder der vier prämierten Kandidaten erhielt 2500 E.

Der im vergangenen Jahr - anlässlich des 125-jährigen Jubiläums der Friedrich Scharr KG - ins Leben gerufene Energietechnik-Preis ist gemeinsam mit der Universität Stuttgart entwickelt worden. Nachhaltige Energieversorgung wird dort zukünftig zum Forschungsschwerpunkt im Bereich Anwendungsfelder werden. "Weitere Steigerungen der Energieeffizienz und intelligente Kombinationen regenerativer und fossiler Energien werden neue Lösungen bringen und den Wandel auf den Energiemärkten vorantreiben. Das haben wir in unserer Firmengeschichte immer wieder erlebt, von den Anfängen mit Kohle, über Öl und Gas, bis hin zu Biobrennstoffen und Solar", berichtete Rainer Scharr, geschäftsführender Gesellschafter der Friedrich Scharr KG, im vollbesetzten Hörsaal auf dem Vaihinger Universitätsgelände.

Die große Bandbreite der Themen im Bereich der Energietechnik spiegelten auch die ausgezeichneten Arbeiten wider. Diplom-Ingenieurin Julia Ott beschäftigte sich mit unterschiedlichen Faktoren, die den Heizwärmebedarf von Niedrigenergiehäusern beeinflussen. Die Effizienzsteigerung bei Photovoltaik-Modulen sowie die gleichzeitige Senkung des Siliziumverbrauchs untersuchte Diplom-Ingenieur Boris Misic auf einem Freiluftmessplatz in Spanien. Wasserkraft als regenerative Energie "ohne Nebenwirkung" war das Thema der Diplomarbeit von Sven Müller und Dr. Fabian Ochs entwickelte in seiner Dissertation einen Modellansatz zu Langzeit-Wärmespeichern, der bereits in den VDI-Wärmeatlas aufgenommen wurde. www.scharr.de

 


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