Online-Diskussion zum Thema Wasserstoff
ASUE, DVGW und GASAG laden gemeinsam zu einem digitalen Effizienzdialog am 18. Mai um 18 Uhr ein, in dem die Situation des Wasserstoffhochlaufs aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet werden soll. Politiker, Entscheider aus der Industrie und Vertreter der Verbände diskutieren hier die Fragen der weiteren energiewirtschaftlichen Entwicklung gerade in den Zeiten des schnellen Wandels.
(Bild: ASUE)
Vor mehr als einem Jahr hat die Bundesregierung eine Nationale Wasserstoffstrategie verabschiedet. Damit ist die Entscheidung gefallen, Wasserstoff als Energiespeicher und gasförmigen Brennstoff in Ablösung von fossilen Energieträgern zum Durchbruch zu verhelfen. Vor diesem Hintergrund soll in dem geplanten digitalen Effizienzdialog die aktuell an verschiedensten Stellen diskutierte Situation des Wasserstoffhochlaufs aus ebenso verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet werden.
Für den Keynote-Vortrag konnte der ehemalige Bundesminister für Umwelt und Exekutivdirektor des Umweltprogramms der UN, Herrn Prof. Dr. Klaus Töpfer, gewonnen werden. Im Anschluss nimmt er an einer Podiumsdiskussion mit den Bundestagsabgeordneten Dr. Ingrid Nestle (Bündnis 90/Die Grünen) und Peter Stein (CDU) sowie Berthold Goeke (Ministerialdirigent BMU, Leiter der Unterabteilung IK III) und Matthias Trunk (Mitglied im Vorstand der GASAG) unter Moderation von Dr. Dennis Rendschmidt (Leiter Ordnungspolitik, Presse und Öffentlichkeitsarbeit) vom DVGW teil.
Geplante Themen
Wasserstoff kann als Beimischung in das Gasnetz eingebracht oder über ein eigenes Netzsystem dezidierten Verbrauchern zugeführt werden. Zwischen Bundesregierung und Interessengruppen wird hefti die Frage diskutiert, ob Wasserstoff ausschließlich aus erneuerbaren Energien oder auch aus Erdgas durch die Abscheidung von Kohlenstoff hergestellt werden kann.
Die schnelle und wirtschaftliche Umsetzung der Wasserstoffstrategie beeinflusst maßgeblich die Möglichkeit, CO2 zur Erreichung der gesetzten Ziele zu vermeiden und die Kosten hierfür bezahlbar zu halten. Mit der Einführung von Wasserstoff müssen auch die Gesetzgebung, die Regulierung und technische Regelsetzung angepasst werden, dürfen aber die nötigen Freiheitsgrade der Innovation nicht einschränken.
Anmeldung zur kostenlosen Teilnahme:
https://asue.de/effizienzdialog/effizienzdialog-2021
