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Neue Präsidentin des AEGPL


Die Österreicherin Ulrike Andres (49) ­wurde am 13. Mai 2009 zur Präsidentin des AEGPL gewählt. Ulrike Andres, die die Nachfolge von Rainer Scharr, 43, antritt, leitet seit 10 Jahren die Prima­gaz in Kitz­bühel, die zum weltweit führenden holländischen Unternehmen SHV Gas gehört. Sie ist die erste weibliche Vorsitzende der AEGPL.

 

 

Nach ihrem Studium an der Wirtschaftsuniversität Wien folgte eine internationale Karriere im Energiebereich, mit Positionen in England, Frankreich, Tschechien, Brasilien und Holland; daraus resultieren 20 Jahre Erfahrung im Flüssiggasbereich und gute Kenntnisse anderer Energiemärkte, Sprachen und Kulturen. Die AEGPL vertritt die Interessen der europäischen Flüssiggasindustrie in Brüssel. Ihre Mitglieder sind die Verbände fast aller europäischen Länder, darunter auch der österreichische Flüssiggasverband ÖVFG, der DVFG und die international operierenden Konzerne. Die Aufgaben der AEGPL  werden auf die Lobbyingaktivitäten bei den europäischen Institutionen fokussiert. Da der Großteil unserer Gesetze ihren Ursprung in EU Richt­linien hat, ist es essentiell, die Interessen der Flüssiggas­unternehmen, ihrer Partner und Kunden entsprechend zu verfolgen. Es gibt heute 120 Mio. Flüssiggaskunden in ganz Europa und über 100 000 Arbeitsplätze in unserer Branche. Ulrike Andres wird sich dafür einsetzen, die Weiterentwicklung der gesetzlichen Rahmenbedingungen und deren Umsetzung auf nationaler Ebene für die Branche zu optimieren. Ihre vordringlichste Aufgabe sieht sie darin, die Repositionierung von Flüssiggas als umwelt­freund­liche und förderungswürdige Energie voranzutreiben, sowohl auf europäischer als auch auf ­nationaler Ebene, wo sie die Zusammenarbeit mit dem World LP Gas Association intensivieren möchte. "Der Flüssiggasmarkt und die Anliegen der Flüssiggas­industrie werden zunehmend globaler, daher ist eine engere Zusammenarbeit mit dem WLPGA in Paris enorm wichtig", so Ulrike Andres gegenüber der Redak­tion. Erster Ausdruck dieser engeren Zusammenarbeit ist die neu geschaffene Position eines Technischen Managers, der für beide Verbände tätig sein wird.

 


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