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Neue CNG-/LNG-Tankstelle in Ulm


Rolande, Pionier und Marktführer für den Aufbau von Infrastrukturen für Lkw-Flüssigerdgas und Bio-LNG in den Niederlanden, will jetzt auch den deutschen Markt erobern. Am 8. Juli hat das Unternehmen seine erste eigene CNG-/LNG-Tankstelle am Iveco-Hauptsitz in Ulm eröffnet. Noch in diesem Jahr werden weitere neue LNG-Stützpunkte mit Partnern in Dortmund, Duisburg, Grasdorf, Lübeck und Ziesar folgen. Für 2021 ist ein weiterer Ausbau des Netzes in Deutschland geplant. Rolande wird dabei ausschließlich öffentliche Tankstellen betreiben, die von jedem Kunden genutzt werden können. Jede dieser Tankstellen ist bereits für einen späteren Einsatz von Bio-LNG gerüstet.

 

Die ikonische neue Tankstelle kann laut Angaben des Betreibers bis zu 150 Fahrzeuge täglich mit Treibstoff versorgen. (Foto: Rolande)

 

Die mit ihren geschwungenen Dächern und dem hohen, schlanken LNG-Tank futuristisch wirkende Tankstelle im typisch weiß-grünen Rolande-Design wurde von Jolon van der Schuit, Rolande CEO, dem Vorstand für Vertrieb und Marketing der Iveco Magirus AG, Christian Sulser, sowie dem Oberbürgermeister der Stadt Ulm, Gunter Czisch, eröffnet.

Bei der Anlage handelt es sich um eine klassische öffentliche 24/7-Selbstbedienungstankstelle mit zwei LNG-Zapfsäulen und zwei CNG-Zapfsäulen, deren Kapazität zügige Betankung ohne lange Wartezeiten garantiert. Mit einer Kapazität von täglich bis zu 150 Fahrzeugen sowie großzügiger Ein- und Ausfahrt ist die Tankstelle für Schwerlastwagen optimal dimensioniert. Damit trägt sie maßgeblich dazu bei, LNG als umweltfreundlicheren Treibstoff Schritt für Schritt weiter zu etablieren.

Angesichts eines derzeit bestehenden LNG-Netzes von lediglich 21 öffentlichen Tankstellen im Betrieb (Angaben der Deutschen Energie Agentur DENA), leistet Rolande mit seinen sechs Standorten einen wichtigen Beitrag zum Aufbau des Netzes in Deutschland. Zudem unterstützt Rolande Transportunternehmen, die auf hochkalorisches CNG (CNG+), LNG oder Bio-LNG wechseln wollen und arbeitet zudem bereits am Aufbau einer Infrastruktur für die Herstellung und Nutzung von Bio-LNG für Lkw.

Die Tankstelle in Ulm ist Teil des Connect2LNG-Projekts, das durch das CEF-Programm der Europäischen Kommission finanziert wird. Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines europäischen LNG-Betankungsnetzes mit der Inbetriebnahme von fünf Stationen in Deutschland und Frankreich. „Es ist klar, dass die Zukunft des Verkehrs in der schrittweisen und kontinuierlichen Dekarbonisierung des Sektors liegt und sowohl die Europäische Kommission mit ihrem Green Deal als auch die INEA durch die von ihr verwalteten Projekte dazu beitragen, das ehrgeizige Ziel eines emissionsfreien Verkehrssektors zu erreichen", erklärte Dirk Beckers, Direktor der INEA. „Die heutige Eröffnung dieser LNG-Tankstelle in Deutschland ist ein bedeutender Beitrag zum Aufbau eines emissionsarmen europäischen Verkehrsnetzes entlang des Rhein-Donau-Korridors. Das Connect2LNG-Projekt spielt eine wichtige Rolle im Kampf gegen den Klimawandel, und ich freue mich, dass die Europäische Union es im Rahmen der Connecting Europe Facility finanziell unterstützen kann".

https://rolandelng.de

 

 

 


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