Werbung

Mit Flüssiggas gegen COVID-19


Flüssiggasbetriebene Geräte der Marke Greengear sichern den Hygienestandard im brasilianischen Universitätskrankenhaus Mato Grosso do Sul. Das Projekt hat für Brasilien Pioniercharakter.

 

Die Container werden von einem Copagaz-Tank mit Flüssiggas versorgt. (Foto: Cavagna Group)

Den Strombedarf für die gesamte sanitäre Infrastruktur decken LPG-Generatoren der Cavagna-Marke Greengear. (Foto: Cavagna Group)

Zum Säubern der Bereiche um den Container kommt ein Greengear LPG-Hochleistungs-Hochdruckreiniger zum Einsatz. (Foto: Cavagna Group)

 

Brasilien wird nach den USA weltweit am stärksten vom Corona-Virus heim­gesucht. Zur Bekämpfung der Pandemie wurde im Krankenhaus Mato Grosso do Sul für das Krankenhauspersonal dringend ein temporärer Bereich für Hygienezwecke benötigt, einschließlich Badebereich und Umkleidekabinen. Dafür stellte man außerhalb des Krankenhausgebäudes vier Container auf, die von einem Copagaz-Tank mit Flüssiggas versorgt werden.

Den Strombedarf für die gesamte sanitäre Infrastruktur decken LPG-Generatoren der Cavagna-Marke Greengear: Der Generator GE-7000 versorgt die vier Container (Lichter innen), zwei Ausdehnungsgefäße (jeweils 0,37 kW), zwei Warmwasserbereiter (jeweils 89 W) und die Lichter außen mit Strom, der Generator GE-8000 wird bei Bedarf als Notstrom verwendet. Unter anderem sichert er zwei Geräte ab, auf denen Testplatten mit dem analysierten Blut von Patienten aufbewahrt werden. Der GE-3000 wird vom Krankenhaus bei ­Bedarf für andere kleine Geräte auf tragbarer Basis verwendet. Zusätzlich zu den Generatoren kommt täglich ein Greengear LPG-Hochleistungs-Hochdruckreiniger zum Säubern der Bereiche um den Container zum Einsatz – der Gehwege, der Eingänge und der Korridore zum Krankenhaus.

Der Einsatz von Flüssiggas statt Benzin oder Diesel brachte viele Vorteile:

  • Flüssiggas ist im Vergleich zu Benzin einfacher und sicherer zu lagern.
  • Es hinterlässt keinen störenden Abgasgeruch, was insbesondere in sensiblen Bereichen wie Krankenhäusern – gerade für Patienten mit Atemwegserkrankungen – von größter Bedeutung ist.
  • LPG ermöglicht die Verwendung des gleichen Tanks für viele verschiedene Anwendungen.
  • Die Verwendung von Flüssiggas gewährleistet einen einfachen und schnellen Betrieb. Niemand muss warten, bis der Motor abkühlt, bevor getankt werden kann. Der Gaswechsel erfolgt schnell und einfach per „plug and play“.

Die Einweihung des Projekts sorgte für großes mediales Interesse. Bei der Eröffnungsveranstaltung betonte Rino Cavagna, Executive Vice President of Sales der Cavagna Group, wie wichtig die Zusammenarbeit mit Copagaz und der UFMS (Federal University of Mato Grosso do Sul) war.

In Brasilien ist laut Resolução ANP Nr. 49, Art. 33 die Verwendung von Flüssiggas u.a. in „Motoren jeglicher Art, auch für Kraftfahrzeugzwecke, ausgenommen Gabelstapler und industrielle Reinigungsgeräte, die von Verbrennungsmotoren angetrieben werden“, verboten. Für das Krankenhaus-Pilot-Projekt hatte die ANP (National Agency of Petroleum, Natural Gas and Biofuels) eigens eine Ausnahmegenehmigung für die Energieerzeugung mit Flüssiggas erteilt. Forscher der UFMS übernehmen das Monitoring und überprüfen in Zusammenarbeit mit der APN die Möglichkeit, Flüssiggas landesweit als umweltfreundliche alternative Energiequelle zu traditionellen Kraftstoffen zu etablieren.

Für eine nachhaltige Entwicklung in Brasilien könnte Flüssiggas als Ersatz für Benzin und Diesel sowie für schmutzige Brennstoffe wie Holz und Holzkohle eine entscheidende Rolle spielen, da es selbst isolierte Gebiete ohne nennenswerte Infrastrukturinvestitionen erreichen kann. Neue Anwendungsbereiche würden sich für die brasilianischen Gasunternehmen mit erhöhten Verbrauchsraten auszahlen.

www.cavagnagroup.com

 

 

 

 


Artikel teilen:
Weitere Tags zu diesem Thema: