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Landmann: Investoren gesucht


Landmann, der älteste und zweitgrößte Grillhersteller Deutschlands, hat Insolvenz angemeldet. Nun werden Investoren gesucht. Laut Dr. Malte Köster (Rechtsanwaltskanzlei Willmerköster), dem Insolvenzverwalter der deutschen Hauptgesellschaft, wird der Geschäftsbetrieb des Unternehmens bis auf Weiteres fortgeführt.

 

Bewährter Flüssiggas-Grill aus dem Landmann-Sortiment: Der Landmann Rexon PTS 3.0. (Foto: Landmann)

 

1966 gegründet, war Landmann die erste Firma, die in großen Umfang Grillgeräte auf den deutschen Markt brachte. Seitdem hat sich das Traditionshaus aus Osterholz-Scharmbek vom Importeur zum Hersteller weiterentwickelt und weltweit expandiert: Tochtergesellschaften der Landmann-Gruppe findet man in 35 Ländern auf vier Kontinenten. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen ca. 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erzielte zuletzt einen Jahresumsatz von 60 Mio. Euro.

Betroffen von der Insolvenz sind angeblich nur die rund 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der deutschen Hauptgesellschaft. Ihre Löhne und Gehälter sind nach Angaben von Landmann bis Ende Januar 2021 gesichert.

Bereits im September 2020 hatte Landmann einen Restrukturierungskurs eingeschlagen. Dieser soll nun forciert werden – in der Hoffnung auf einen Neustart. Hilfreich bei der Suche nach Investoren sind sicherlich der Bekanntheitsgrad und gute Ruf der Landmann-Markengeräte.

www.landmann.com

 

 

 

 


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