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Im Test: Landmann 800-Gasgrill


Höllisch heiß für himmlische Steaks: Bei 800 °C Infrarothitze von der Seite erhält Fleisch auf dem Landmann 800 die begehrte krosse Kruste, ohne dass gesundheitsschädliches Benzopyren entsteht. Ein Fleischthermometer sorgt dafür, dass das Grillgut innen saftig und rosa bleibt.

 

Auch bei Dunkelheit ein Anblick, bei dem einem schon mal das Wasser im Munde zusammenlaufen kann: Steak vor Infrarot-Grill. (Fotos: Redaktion)

Mit der App kann man bequem den Gargrad verfolgen.

Sinnvolle Technik, bei der nichts schiefgehen kann: Der Grill meldet sich, wenn der voreingestellte Gargrad erreicht ist.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Außen knusprig gebräunt, innen zart rosa. So gelingen Steaks mit dem Landmann 800.

 

Die älteren Leser werden sich sicher noch erinnern können: Der klassische Landmann-Holzkohlegrill für weniger als zehn Mark – mit etwas Glück war auch noch der erste Beutel Holzkohle inklusive – begleitete eine ganze Generation in den Urlaub, auf Campingplätze und im Wohnmobil. Noch heute erinnert man sich gern an die Erlebnisse zurück, die dieser Kult-Grill mit seinem Besitzer teilte. Was ihn ganz besonders auszeichnete: Er hielt meistens länger, als es dem Hersteller damals lieb war und was auf ihm brutzelte, schmeckte köstlich und gelang immer. Doch Landmann hat sich – wie so vieles – gewandelt. Aushängeschild jetzt: ein 800-Grad-Hochtemperaturgrill mit Infrarot-Einheit und Fleischthermometer, mit dem sich via Bluetooth die Kerntemperatur des Steaks auf einem Smartphone (iPhone oder Android-Gerät) überwachen lässt, wenn man sie nicht am Grill direkt ablesen möchte. Wir haben den kleinen Hitzkopf einmal genauer unter die Lupe genommen.

Herkömmliche Infrarot-Grills, die als zusätzlicher Anbau zu den klassischen Grillwagen geliefert werden, haben einen Nachteil: Tropft Fett oder Fleischsaft vom Rost in das Infrarotfeld, bilden sich schnell rußhaltige Flammen, die das Fleisch mit einer mehr als ungesunden Schicht aus verbranntem Fett dunkel färben. Nicht zuletzt deshalb werden die klassischen Beefer mit Oberhitze betrieben, das Infrarot-Feld sitzt über dem Fleischrost. Doch auch diese Variante ist nicht frei von Nachteilen: Der Grat  zwischen köstlicher Fleischkruste und verbranntem Fleisch ist so gering, dass wohl schon manch teures Dry-Aged-Steak nicht mehr zu genießen war.

Genau hier setzt das Landmann-Prinzip an: Die höllisch heißen 800 °C kommen von der Seite, man hat ständig die Oberfläche des Steaks im Blick und kann zur Sicherheit ein Fleischthermometer einschieben, um die Kerntemperatur zu überwachen. Doch damit nicht genug: Wer seine Gäste so richtig beeindrucken will, kann sich die Gradzahl im Inneren des Steaks auch gleich via Bluetooth aufs Handy schicken lassen. Eine entsprechende App macht es möglich. Und die Hitze von der Seite hat einen weiteren Vorteil: Abtropfender Bratensaft wird in einer Aromaschale aufgefangen und kann so auch noch für Saucen verwendet wer-den.

Was uns ebenfalls positiv auffiel: Konstruktionsbedingt landete nicht ein einziger Fetttropfen neben dem Grill und selbst die Reinigung ging deutlich schneller vonstatten, als gedacht: Fleischthermometer abwischen, den praktischen Grillkorb und die Aromaschale durchputzen – das war‘s. Oder alles einfach in den Geschirrspüler geben, dank hochwertigem Edelstahl der Güteklasse 304 kein Problem.

Was dann auf den Teller kommt, ist punktgenau gegart und überaus saftig, da sich durch die hohe Temperatur die Poren des Grillguts sofort schließen. Ob Steak, Kotelett oder Fisch, mit dem Landmann 800 gelingt alles auf Anhieb wie beim  Profi, zumal sich die Intensität des Grillvorgangs durch die Einstellung der Hitze am Infrarot-Feld sowie zusätzlich durch den Abstand des Grillguts von der Hitzequelle fein regulieren lässt.

Dank der geringen Maße von 44 x 34 x 38,5 cm findet sich immer ein Platz für den kleinen Hochleistungsgrill: Ob als sinnvolle Erweiterung der Außenküche, auf einer der seitlichen Ablagen des Grillwagens oder beim Camping als vollwertiger Grill – der Landmann 800 bietet viele Möglichkeiten.

Das gilt auch für die Energiequelle: Flüssiggas nimmt er sowohl über eine handelsübliche Gaskartusche als auch über eine Gasflasche auf. Entsprechende Regler werden mitgeliefert, auch an die Schlauchdurchführung für die Gasflasche wurde gedacht.

Kurzum: Mit dem Landmann 800 ist dem Hersteller ein großer Wurf gelungen. Der Hochtemperatur-Grill verfügt nicht über die Nachteile herkömmlicher Infrarot-Grills, da die Hitze von der Seite kommt und setzt in Sachen Qualität in diesem Marktsegment neue Maßstäbe. Davon profitiert nicht nur der Endverbraucher, sondern auch der Handel, der ein Produkt mit Top-Verkaufschancen an die Hand bekommt.

www.landmann.de

 

 

 

 


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