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Hopfenputzen mit Flüssiggas


Das Verätzen mit Chemikalien ist eine gängige Methode, um die empfindlichen Hopfenpflanzen vor Krankheiten und Schädlingsbefall zu schützen. Als weitaus umweltschonendere Alternative bietet sich das thermische Hopfenputzen mithilfe von Flüssiggas an.

 

Unkrautvernichtung und Entlaubung in einem Arbeitsgang: Mit vier seitlich angebrachten Brennern sorgt der hopfenFLAMM 2450 für beidseitige Bifangpflege. (Bilder: Reinert)

Die Pflanzenteile werden abrupt auf mindestens 70 °C erhitzt, sodass das Zelleiweiß gerinnt.

Flüssiggas liefert die Energie für die Hochleistungsbrenner des Abflammgeräts. Aufgrund des optimalen Gas-Luftgemisches erfolgt die Verbrennung vollkommen sauber und rückstandsfrei.

 

Mehr als ein Drittel des weltweit geernteten Hopfens kommt aus Deutschland. Die Holledau ist sogar das größte zusammenhängende Hopfenanbaugebiet überhaupt. Hier findet die Pflanze optimale Wachstumsbedingungen vor.

Was seine Kultivierung anbelangt, ist Hopfen nicht ganz unproblematisch. Die Rankpflanze stellt hohe Ansprüche an die klimatischen Bedingungen und ist anfällig für den Befall mit Sporen, Mehltau oder der Spinnenmilbe. Um sie zu schützen, muss ein Bodenkontakt der Reben vermieden werden. Dafür werden bodennahe Blätter und Seitentriebe entfernt.

Zu den gängigen Methoden gehören das arbeitsaufwendige manuelle Abreißen, das Verätzen mit Chemikalien oder – als umweltfreundliche  Alternative – die thermische Wildkrautvernichtung. Europaweit führend in der Herstellung von Spezialmaschinen für Abflammtechnik ist die Firma Reinert Metallbau GmbH aus Weidenbach, die bereits auf eine 45-jährige Erfahrung mit dieser Technik zurückblicken kann. Seit 2007 befasst sich das Unternehmen auch mit den speziellen Anforderungen des Hopfenanbaus.

All dieses Know-how ist in die Entwicklung des Geräts hopfenFLAMM 2450 mit eingeflossen, das eine umweltfreundliche thermische Bifangpflege ermöglicht. (Als Bifang bezeichnet man ein zwischen zwei Furchen liegendes Ackerbeet). Mit seinen einzigartigen Hochleistungsbrennern werden die mit Propangas höchstmöglich erzeugbaren Temperaturen von 1925 °C erreicht, ein optimales Gas-Luftgemisch gewährleistet eine vollkommen saubere und rückstandsfreie Verbrennung. Durch die seitlich randscharfe Wärmeabgrenzung ist ein sehr exaktes und zielgerichtetes Arbeiten möglich. Dabei werden die Pflanzenteile nicht verbrannt, sondern die Zellwände durch die abrupte und kurze Erhitzung auf mindestens 70 °C zum Platzen gebracht. Durch das Zerstören ihrer Zellstruktur sterben die Wildkräuter. Das Nachwachsen wird reduziert. Samen, Wurzelsysteme und Pilzsporen werden nachhaltig vernichtet.  

www.abflammtechnik.de

www.hopfenflamm.de

 


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