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Höhere Heizkosten durch CO2-Zertifikate ein Grund für Energiewechsel


Sollte die Bundesregierung durch CO2-Abgaben für Brennstoffe die Energiepreise verteuern, könnten viele Deutsche zum Heizen auf sauberere Energieträger umschwenken. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage des Flüssiggasversorgers Primagas in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut TNS Emnid.

 

 

Laut übereinstimmenden Medienberichten prüft die Bundesregierung derzeit, Brennstoffe künftig mit einer CO2-Abgabe zu belegen. Händler müssten dann über CO2-Zertifikate Verschmutzungsrechte erwerben und könnten die dadurch anfallenden Kosten an Privatkunden weitergeben. Je höher die CO2-Emissionen eines Brennstoffs sind, desto mehr müssten die Verbraucher dann bezahlen.Die Umfrage zeigt, dass in diesem Fall über alle Altersklassen der Bevölkerung hinweg viele Menschen bereit wären, auf einen emissionsärmeren Brennstoff umzuschwenken. Das gilt vor allem für junge Menschen: In der Gruppe bis 29 Jahre erwägen 70 % der Befragten die Umstellung auf eine sauberere Heizenergie, sollten die CO2-Zertifikate eingeführt werden. Wenig überraschend ist, dass die geringste Wechselbereitschaft auf die Gruppe der über 60-Jährigen entfällt. Doch selbst dort liegt sie immer noch bei 45 %. Über alle ALtergruppen hinweg sehen 58 % der Deutschen in durch CO2-Zertifikate verteuerten Energiepreisen einen guten Grund, um auf einen CO2-ärmeren Energieträger umzusteigen.  Bei der geographischen Betrachtung fällt auf, dass sich die regionalen Ergebnisse der Umfrage stark unterscheiden. Während sich in den Bundesländern Sachsen und Thüringen 42 % der Befragten einen Wechsel des Energieträgers vorstellen können, sind dies in Hessen, Rheinland-Pfalz sowie im Saarland sogar 73 %

 


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