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GOK Schnellkupplung für Gasgeräte: Anschluss gesucht und gefunden


„One size fits all“ – treffender könnte dieser hinlänglich bekannte Anglizismus die neue Steckkupplung für Gasflaschen von GOK kaum bezeichnen. Denn wer sich einmalig die Mühe gemacht hat, seine Gasgeräte mit der seit Anfang 2024 im Handel befindlichen Schnellkupplung für mit Gas betriebene Geräte auszustatten, kann per Klick den Gasschlauch von einem Gerät abziehen und mit einem anderen verbinden. Das lästige Hantieren mit der Pumpenzange bzw. dem 17-er Schlüssel, die beide meist gerade dann im Werkzeugkasten fehlen, wenn man sie benötigt, entfällt ebenso wie die Frage, ob es sich um ein Rechts- oder Linksgewinde handelt. Nicht nur für den Einsatz unterschiedlicher Grills, auch beim Camping, an Bord von Yachten, beim Heimwerken oder auf der Baustelle erleichtert die GOK Steckkupplung mit der etwas kryptischen Bezeichnung SKU-QR das Arbeiten mit Gas.

 

Der Adapter, der an den Gasschlauch geschraubt wird, nimmt Stecknippel unterschiedlicher Größe auf – je nach Gewinde des Anschlusses. Man benötigt nur einen Adapter, aber wegen der Gewinde unterschiedliche Stecknippel. (Bild: GOK)

Mit der Steckkuplung SKU-QR können Nutzer  mit nur einem Klick eine dichte und sichere Verbindung von Gasschlauch zu Gasgerät herstellen. (Bild: GOK)

Die Steck- bzw. Schnellkupplung wird mit dem Ende des Gasschlauchs verbunden, der eigentlich an das Gasgerät angeschraubt werden soll, der Stecknippel mit dem Gasgerät verschraubt. (Bild: GOK)

Die GOK-Schnellkupplung im Einsatz an einem COBB-Grill, der sich damit ideal und schnell mit einer Gasflasche verbinden lässt. (Bild: Wolfgang Kröger)

 

Einfache Funktionsweise

Wie sinnvoll so eine Steck- oder Schnellkupplung sein kann, erschließt sich erst, wenn man das Prinzip verstanden hat: An das Ende des von der Gasflasche kommenden Gasschlauchs, der normalerweise an das jeweils zu benutzende Gerät angeschraubt wird, montiert man mit wenigen Handgriffen die eigentliche Steckkupplung bzw. den Adapter. Am Gaseingang des zu benutzenden Gerätes bringt man einmalig den Stecknippel an, der von der Steckkupplung aufgenommen wird. Die Montage ist selbsterklärend. Mit einem leichten Klick stellt man dann die sichere, also gasdichte Verbindung zwischen Gasflasche und Gasgerät ganz ohne Werkzeug her.

 

Sekundenschneller Wechsel

Um die Verbindung zu lösen, zieht man den schwarzen Sicherungsring nach hinten und damit auch gleichzeitig den Gasschlauch vom Gasgerät ab. Damit bei diesem Vorgang kein Gas austritt, weil man wieder einmal vergessen hat, die Gas­flasche vorher zuzudrehen, wird dabei automatisch der Gasdurchfluss unterbrochen. Der Gasschlauch kann jetzt in Sekundenschnelle mit einem anderen Gasgerät verbunden werden, sofern ­dieses auch über einen entsprechenden Nippel verfügt.

 

Ein Adapter verbindet alle Größen

Während der Adapter ebenso wie der mit dem Adapter verbundene Stecknippel ­immer über die gleiche Größe verfügen, bietet GOK für die Verbindung zum Gasgerät unterschiedliche Verschraubungen an, die sich der Anschlussgröße des zu benutzenden Gerätes anpassen, wie G 1/4  LH-KN, G 5/8 UNF oder RST 8 (also ein Rohr mit einem Außendurchmesser von 8 mm). Das heißt im Klartext: Stattet man den Gasschlauch der Gasflasche mit der GOK-Steckkupplung aus, kann man mit nur einem Klick zwischen mehreren Anschlüssen unterschiedlicher Größe switchen. Deshalb die eingangs erwähnte Bemerkung „One size fits all“.

 

Ideal für Besitzer mehrerer Grills

In der Praxis eröffnen sich dem ­Anwender damit zahlreiche Möglichkeiten. Wer beispielsweise auf der heimischen Terrasse ständig mit mehreren unterschiedlichen Grills hantiert, wird die GOK-­Lösung schnell zu schätzen wissen. Statt des klassischen Gasgrills mal eben ein paar Steaks im Hochtemperatur-Infrarotgrill zubereiten, den Wok zusammen mit einem leis­tungsstarken Hocker­kocher benutzen oder für bestimmte Speisen den Kugelgrill mit nur einem Handgriff in Betrieb nehmen – das hat schon was.

 

Auch auf Yachten und beim Camping

Auch an Bord von Yachten hantiert man nur ungern mit Werkzeugen, weil diese doch schnell auch Spuren auf der empfindlichen Außenhaut des Decks hinterlassen können. Eine einfache, sichere Steckkupplung zur werkzeuglosen Verbindung des Kochgeräts mit dem Energieträger Flüssiggas dürfte so manchem Skipper wohl willkommen sein.

Gleiches gilt für das Camping. Insbesondere Wohnwagen und Wohnmobile haben meistens Gasflaschen an Bord oder verfügen über einen Außengasanschluss. Auch hier gilt: Stecken statt Schrauben ist eindeutig die bessere Alternative.

 

Praxistest bestanden

Die Redaktion des Flüssiggas Magazins hat die Probe aufs Exempel gemacht und wollte wissen, ob die GOK-Schnellkupplung wirklich hält, was die Werbung verspricht. Fakt ist: Man benötigt einmalig pro Gerät zwischen zwei und fünf Minuten, um den Adapter (einmalig) und die jeweiligen Stecknippel anzubringen und jeweils auf Dichtigkeit zu kontrollieren. Vorher empfiehlt es sich allerdings, einen Blick in das Erklärvideo des GOK-Blogs (www.gok-blog.de) zu werfen, das die Vorgehensweise genau beschreibt. Danach geht die Montage leicht von der Hand.

 

Schnell und sicher

Und in der Praxis? Wir installierten die GOK-Schnellkupplung an einem COBB-Grill mit einer Leistung von 0,85 bis 1,23 kW und einem Hockerkocher mit 12 kW Leistung. Erwartungsgemäß verrichtete sie an beiden Geräten anstandslos ihren Dienst, zog man bei buchstäblich „Vollgas“ die Kupplung ab, unterbrach der Gasfluss sofort, auch aus der Kupplung strömte kein Gas aus. Das GOK-Versprechen „sicher und schnell“ wurde vollends eingelöst.

 

Vorteile sofort sichtbar

Was bleibt? Manchmal sind es die kleinen Dinge, die einem das Leben erleichtern. Und dazu zählt gewiss die GOK-Schnellkupplung, denn mit ihr lassen sich mehrere Gasgeräte mit nur einer Gasflasche in Betrieb nehmen. Der Wechsel erfolgt in Sekundenschnelle und völlig problemlos. Damit müssen nicht mehr mehrere Gasflaschen – die zugegebenermaßen nicht immer so ansehnlich sind – herumstehen. Und Grillgeräte, auf die man ­wegen des läs­tigen Umschraubens gern mal verzichtete, werden wieder öfter genutzt.

 
Wo ist die Pumpenzange?

Zwei Probleme bleiben allerdings: Die Anschlüsse der Grillgeräte unterscheiden sich oftmals voneinander, so dass beim Kauf eines Schnellkupplungssets entweder ­genau gemessen werden sollte, welche Anschlussgröße (an das jeweilige Gerät) gewählt werden sollte oder man muss sich auf die Sachkunde des Verkäufers ver­lassen. Wie allerdings von GOK zu erfahren war, hilft im Zweifel auch die Übersendung eines Fotos an die Technikhotline des Herstellers, der dann in den meisten Fällen die richtige Artikelnummer nennen kann. Eines kann aber auch GOK nicht ­lösen: Da Pumpenzange bzw. 17-er Schlüssel am Grill jetzt deutlich seltener benötigt werden, vergrößert sich der Suchradius je nach Haushaltsgröße und Ordnung in der Werkzeugkiste künftig ganz erheblich.

Text: Wolfgang Kröger

www.gok.de

 


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