GET NORD: Zukunftslösungen für die Wärmewende
Vom 21. bis zum 23. November 2024 findet auf dem Gelände der Hamburg Messe und Congress die GET NORD statt.
Als gemeinsame Fachmesse für die technische Gebäudeausstattung ist die führende gebäudetechnische Fachmesse im Norden bundesweit Vorreiter bei der Vernetzung von Elektro, Sanitär, Heizung und Klima. Mit ihrem wegweisenden Messekonzept vernetzt sie die verschiedenen Gewerke der Gebäudetechnik mit Architekten, Planern, dem Großhandel und der Industrie. Rund 550 Unternehmen präsentieren hier ihre neuesten Produkte und innovativen Lösungen zu den Themen Energieeffizienz, Erneuerbare Energien, Energiemanagement, Gebäudeausstattung und Gebäudesystemtechnik. Damit ist die GET NORD Plattform und Impulsgeber für zukunftsorientierte Gebäudetechnologien und Lösungen für den Klimaschutz zu Hause.
Um bestens über den neuesten Stand der Heiztechnik informiert zu werden, empfiehlt sich der Besuch der Halle A1 und der neu hinzugekommenen Halle A4 auf der GET NORD. Hier erwartet die Besuchenden ein breites Spektrum an hocheffizienten heiztechnischen Lösungen. Neben diversen Wärmepumpen-Arten, solarthermischen und Photovoltaik-Anlagen werden hybride Heizsysteme, Pelletkessel, Anlagen zur Kraftwärmekopplung sowie Brennwertgeräte für flüssige und gasförmige Energieträger und Brennstoffzellenheizungen gezeigt. Ebenfalls im Fokus steht die Digitalisierung der Heiztechnik, mit deren Hilfe Energieströme im Gebäude gesteuert und optimiert werden.
Einen kompakten Überblick über die vom GEG abgedeckten technischen Lösungen und die neue Förderkulisse gibt auch der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) in Halle A1, Stand 521. „Mit Inkrafttreten des GEG und der neuen Förderrichtlinie besteht jetzt endlich Planungssicherheit für alle Marktteilnehmer und vor allem für die Verbraucherinnen und Verbraucher. Damit ist jetzt der richtige Zeitpunkt, sich mit der Heizungsmodernisierung zu beschäftigen und die Wärmewende in den eigenen vier Wänden anzugehen. Die GET Nord ist dabei die Plattform für das Fachhandwerk im Norden Deutschlands, um sich das aktuelle Know-how rund um die Wärmewende abzuholen“, erklärt BDH-Hauptgeschäftsführer Markus Staudt.
Enormes Marktpotenzial für SHK-Handwerk
Das SHK-Handwerk gehört zu den wichtigsten Akteuren der Wärmewende. Im Jahr 2023 installierten die Fachbetriebe mehr als eine Million neue Wärmeerzeuger, davon 356.000 Wärmepumpen. Zudem sorgten Aufgaben einer verpflichtenden Heizungsprüfung oder eines hydraulischen Abgleichs bei Millionen von Gasheizungen für gut gefüllte Auftragsbücher. Daneben übernimmt die Branche eine Schnittstellenfunktion zum Elektrohandwerk, da die Wärmeerzeugung zunehmend auf elektrischer Energie basiert. Die daraus resultierende Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit spiegelt die Präsentation der Norddeutschen SHK-Verbände und des Norddeutschen Fachverbandes Elektro- und Informationstechnik (NFE) am jeweiligen Stand in Halle B6 wider. Überdies werden die SHK- Fachbetriebe künftig noch stärker als Berater gefordert sein, um Gebäudeeigentümern umsetzbare Lösungen aufzuzeigen, sollte kein Anschluss an das kommunale Wärmenetz möglich sein. „Für die SHK-Branche ist die GET NORD weit mehr als eine reine Leistungsschau, sondern die wichtigste Plattform in Norddeutschland, um sich über Zukunftsthemen zu informieren, gewerkeübergreifend auszutauschen und potenziellen Projektpartnern vorzustellen“, sagt Jens Wagner, Landesinnungsmeister SHK Hamburg.
Rahmenprogramm
Weiterhin erwartet die Fachbesuchenden ein hochkarätiges Rahmenprogramm, darunter als Teil des Energy@GET NORD-Bereichs das „Energy-Forum – Erneuerbare Energien und E-Mobilität“, das im Jahr 2024 zum zweiten Mal stattfindet. Das Konzept mit den Themenschwerpunkten Energiewende, Sektorenkopplung und Digitalisierung basiert auf dem Dreiklang aus Wissensvermittlung, Inspiration und Networking und ist inhaltlich exakt auf die Bedürfnisse von Heizungs-, Gebäude- und Elektroplanende zugeschnitten. Darüber hinaus ist ein Besuch der Sonderschau Startup@GET NORD zu empfehlen. Hier stellen junge Unternehmen ihre Geschäftsmodelle, Produkte und Lösungen in den Bereichen Elektro-, Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik vor, beispielsweise zur digitalen Planung von Heizungsanlagen, zur Organisation, Planung und Durchführung von Projekten im Handwerk sowie zur Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz.