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Gemeinsames Plädoyer für Autogas


Zwei große Akteure im deutschen Flüssiggas-Markt teilen ihre Ansichten über die Energiewende im Verkehrssektor – und die häufig unterschätzte Rolle, die Flüssiggas darin spielen kann. Rechtzeitig vor der Wahl veröffentlichten der Kraftstoffsystemlieferant Prins Autogassystemen (Teil von Westport Fuel Systems) und der Energieversorger Propan Rheingas ein Doppelinterview, in dem ihre Geschäftsführer Bart van Aerle und Uwe Thomsen noch einmal ausdrücklich auf das Potenzial von LPG hinwiesen.

 

Von links: Bart van Aerle, CEO Prins Autogassystemen B.V., und Uwe Thomsen, Geschäftsführer der Propan Rheingas GmbH & Co. KG. (Bilder: Prins/Rheingas)

 

Sowohl Prins Autogassystemen als auch Rheingas verfolgen das Ziel, schnelle, sichere und vor allem bezahlbare Lösungen für die Schadstoffproblematik des Verkehrs zu finden. Die EINE Wunderwaffe gebe es dabei laut Bart van Aerle noch nicht: „Ob der ideale Antrieb der Zukunft in der Mobilität schon gefunden ist, möchte ich mit einem Fragezeichen versehen. Es gibt hier nach meiner Auffassung keinen Königsweg und es gilt insbesondere, den Übergang zu regenerativen Antrieben zu gestalten. Dafür braucht es Technologie­offenheit und Energieträger, die den Transformationsprozess kurz- bis langfristig mitgestalten“.

LPG-Antriebe und -Kraftstoffe hätten hier einiges zu bieten und sollten daher gleichrangig in die Energiewende des Verkehrssektors eingebunden werden – andernfalls würden erhebliche Chancen für den Klimaschutz vertan. „Was wir benötigen, ist ein ‚Fair Play‘, d.  h. die rechtliche Gleichstellung mit anderen umweltfreundlichen Alternativen. Verstehen Sie mich nicht falsch: wir denken nicht, dass die Verkehrswende mit Autogas allein zu schaffen ist. Aber wir möchten und können Teil der Lösung sein. LPG bietet mehr als nur den Übergang zum non-fossilen Zeitalter“, so van Aerle weiter.

Rheingas-Geschäftsführer Uwe Thomsen betonte, dass mit LPG eine deutliche Schadstoffreduktion zu bezahlbarem Preis erreicht werde. Bereits heute würden die zurzeit rund 350.000 zugelassenen LPG-Fahrzeuge auf deutschen Straßen mit fossilem Autogas der Atmosphäre rund 300.000 t CO2-Ausstoß ersparen. Für eine erfolgreiche Verkehrswende seien allerdings klimaneutrale synthetische Kraftstoffe unverzichtbar. Thomsen verwies auf den in Zukunft möglichen Einsatz von ­biogenem Flüssiggas (BioLPG): „Eine vollsynthetische, aus erneuerbarem Strom erzeugte, klimaneutrale Variante muss in die Erprobung, sodass sich diese ihren Platz im Energiemix der Zukunft erobern kann.“ Der biologische und synthetische Pfad sei jedoch nur möglich, wenn das konventionelle, fossile Produkt weiter unterstützt werdd – hier sei es an der Politik, die notwendigen Rahmenbedingungen und Kaufanreize zu schaffen.

Das komplette Interview ist nachzulesen unter:

www.prinsautogas.com

www.rheingas.de

 

 

 


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