FC Bayern München, Ü40-Senioren : Progas-Auswahl
Progas-Kicker: Sieger der Herzen
Es war der Kampf David gegen Goliath, Freizeit-Fußballer gegen mehrfachen bayerischen und süddeutschen Meister: Nach einem leidenschaftlichen, aber fairen Match musste sich die Progas-Auswahl ihrem Gastgeber, der Ü40-Auswahl des FC Bayern München, geschlagen geben. Endstand: 17 : 2.
Das große Spiel fand am 26. April abends auf dem Trainingsplatz der Bayern in der Säbener Straße statt – bei lausigen Temperaturen. Ein oder zwei Flüssiggas-Heizstrahler hätten sowohl den Zuschauern als auch den Ersatzspielern gut getan ...
Wer am Rand des Spielfelds durchhielt, wurde Zeuge eines ebenso leidenschaftlichen wie torreichen Spiels. Von Anfang an legten sich die Progas-Kicker voll ins Zeug, kämpften um jeden Ball und machten mangelnde Spielpraxis durch bedingungslosen Einsatz wett. So konnten sie die ersten zehn Minuten ohne Gegentor überstehen. Während die Progas-Fans am Spielfeldrand diesen Etappensieg bejubelten, nutzte der routinierte Gastgeber die kurze Unkonzentrierheit des Gegners und prompt fiel das 1 : 0, sieben Minuten später das zweite Tor für die Bayern.
Nach der ausgeglichenen Anfangsphase erhöhten die Bayern den Druck, die Abwehr der Firmen-Auswahl stand unter Dauerbeschuss. Und trotz spektakulärer Paraden konnte Torwart Ludwig Pösl weitere Treffer nicht verhindern. Noch dazu wurde seine Mannschaft verletzungsbedingt geschwächt: Außenverteidiger Enrico Goldschmidt musste nach einer großartigen Partie ausgewechselt werden, kurz darauf auch sein Vordermann Rüdiger Scheler. Gegentreffer nur im einstelligen Bereich bei Halbzeitpause – das war besser, als man erwartet hatte.
Gleich nach Wiederanpfiff fiel das erlösende Anschlusstor: Michael Geier köpfte den Ball nach einer Flanke von rechts ins Netz. Nach vier weiteren Gegentoren konnte er in der 60. Minute noch einmal punkten.
Gegen die Spielpraxis und konditionelle Überlegenheit der Bayern war allerdings nicht anzukommen. Sie siegten am Ende souverän mit 17 : 2.
Die Progas-Kicker haben ihren Spaß am Mannschaftssport wiederentdeckt. Sie wollen jetzt öfter gemeinsam trainieren und freuen sich schon auf die geplante Revanche in Dortmund.
Alle Fotos: Redaktion