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Energieeffiziente Beheizung von Kirchen


Das optimale Heizsystem für einen Kirchenraum muss ganz speziellen Anforderungen genügen. Enorme Gebäudehöhen und dicke Außenmauern charakterisieren die Gebäude. Dazu kommt, dass Kirchen schon lange nicht mehr nur für sakrale Veranstaltungen genutzt werden, immer häufiger finden hier auch Konzerte oder Lesungen statt. Und nicht immer ist es erforderlich, den gesamten Raum zu heizen: bei einer Trauung oder einer Taufe beispielsweise genügt es, einen ausgewählten Teilbereich zu beheizen. In keinem Fall darf die Heizungsanlage stören - sie muss geräuscharm arbeiten und wohlige Wärme produzieren. Denn: nur wer nicht friert, kann sich auf das Geschehen konzentrieren.

 

 

Doch bei einer Kirchenheizung geht es nicht nur um das Wohlbefinden und die Gesundheit der Besucher, sondern es geht immer auch um das optimale Klima für das feuchtigkeitsempfindliche Inventar: Orgeln, Gemälde und Fresken dürfen durch die Beheizung nicht beeinträchtigt werden. Meist stehen auch die Kirchengebäude selbst unter Denkmalschutz. Wie bei industriellen und gewerblichen Einsatzzwecken wird auch bei der Beheizung von Kirchen eine möglichst energieeffiziente Lösung angestrebt.

NATÜRLICHES PRINZIP: STRAHLUNGSWÄRME
Unter Berücksichtigung aller genannten Anforderungspunkte bietet sich eine Gas-Infrarot-Strahlungsheizung mit Hellstrahlern als ideales Heizsystem an. Die durch die Verbrennung eines Gas-Luftgemisches rot glühenden Keramikplatten haben dem Hellstrahler seinen Namen gegeben. Infrarot-Strahlungsheizungen erwärmen primär nicht die Raumluft, sondern Personen und Gegenstände, die sich im Raum befinden. Boden, Wände, Decke zum Beispiel nehmen die Wärmestrahlung auf, erwärmen sich und geben ihrerseits wieder Wärmestrahlung ab. Beim Auftreffen auf Menschen entsteht fühlbare Wärme. Wir kennen diesen Effekt von der Sonne - diese bewirkt auch bei Minusgraden ein Temperaturempfinden, das deutlich über der tatsächlichen Lufttemperatur liegt. Die Wärme gelangt nahezu verlustfrei dorthin, wo sie benötigt wird - die Raumluft wird also nur indirekt erwärmt. Diese Eigenschaft macht sich die Strahlungsheizung zu Nutze: die Lufttemperatur in der Kirche kann niedrig gehalten werden, da die Infrarotstrahlung für eine höhere Empfindungstemperatur sorgt. Werden zum Beispiel 15 °C Raumtemperatur gefordert, kann die Lufttemperatur 4 bis 5 °C niedriger liegen. Die Strahlungsintensität kompensiert die niedrigere Lufttemperatur, so dass die Empfindungstemperatur in der Kirche 15 °C Raumtemperatur entspricht. Das niedrige Temperaturniveau führt zu kürzeren Aufheiz- und Betriebszeiten. So wird der Energieverbrauch gesenkt und das sieht man an der Heizkostenbilanz.

FLEXIBLE FUNKTIONSWEISE
Moderne Regelungs- und Steuerungssysteme ermöglichen eine individuelle Vorgabe von Raumtemperatur, Ein-/Ausschaltzeiten sowie Heizdauer. Ein spezieller Raumtemperaturfühler, der sowohl die Luft- als auch die Strahlungstemperatur berücksichtigt, erfasst auch wechselnde Einflüsse wie Außentemperatur und weitere "Wärmequellen", zum Beispiel die Abwärme von Lampen und die Körperwärme von Menschen. So wird die Raumtemperatur direkt an die jeweiligen Gegebenheiten angepasst. Aufgrund der geringen Erhöhung der Lufttemperatur wird die relative Luftfeuchtigkeit in der Kirche nur unwesentlich beeinflusst - was das empfindliche Inventar schützt. Kirchenbesucher wissen die hohe thermische Behaglichkeit eines Hellstrahler- Heizungssystems zu schätzen. Die direkte Einstrahlung sorgt für einen warmen Fußboden - die unangenehme Fußkälte in Kirchen gehört der Vergangenheit an. Auch Zugerscheinungen und Staubaufwirbelungen treten bei einer Infrarotheizung nicht auf.

ANGEPASSTES DESIGN
Hellstrahler sind kompakte Heizgeräte, die an den Kirchenwänden oder an Abhängungen von der Kirchendecke installiert werden. Die Installation erfordert kaum bauseitigen Eingriff - dies ist ein wichtiger Aspekt im Hinblick auf Denkmalschutzvorschriften. Für den Einsatz in Kirchen bietet die GoGaS Goch GmbH & Co. KG aus Dortmund eine Hellstrahler-Serie "Kirchenstrahler". Aufgrund des speziellen Designs werden diese Geräte in sakralen Bauten nicht als Fremdkörper empfunden, sondern fügen sich harmonisch in die Kirchenarchitektur ein. Neben den thermischen und optischen Vorgaben spielen ökonomische Aspekte bei der Wahl der optimalen Kirchenheizung eine entscheidende Rolle: mit kurzen Amortisationszeiten, hoher Energieeffizienz, geringem Verschleiß sowie präzisen Regelungs- und Steuerungssystemen ermöglicht eine Gas-Infrarot-Strahlungsheizung mit Hellstrahlern einen äußerst wirtschaftlichen Betrieb und braucht den Vergleich mit konventionellen Heizsystemen nicht zu scheuen.

 


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