Werbung

Auch im Sommer möglich: Betriebsbedingte Vereisung


Die Flüssiggase Propan und Butan ­unterscheiden sich durch ihren unterschiedlichen Siedepunkt, also den Temperaturpunkt, ab dem eine Verdampfung einsetzt. Wird der Gasgrill mit Propangas befeuert, funktioniert er auch bei Minusgraden:

 

 

Der Siedepunkt von Propangas liegt bei -42 °C, während Butan sich bereits bei -0,5 °C verflüssigt. Da das Gas für die Verwendung der Geräte aber nur aus der Gasphase und niemals aus der Flüssigphase verwendet werden kann und darf, ist der Siedepunkt ein ausschlaggebender Wert. Je mehr Gas der Flasche entnommen wird, umso größer ist die Abkühlung; niedrige Außentemperaturen beschleunigen den Prozess. Die starke Abkühlung des ­Flüssiggases zeigt sich dann an einem sichtbaren Reifansatz auf der Flasche, der im Übrigen recht genau den Füllstand anzeigt. Vereisungen, die infolge zu hoher Gasentnahme entstanden sind, dürfen nur durch langsames Auftauen beseitigt werden. Offenes Feuer, glühende Gegen- stände und Strahler sind tabu! Bei einem evtl. Wechsel der Flasche schützen Sicherheitshandschuhe vor Verletzungen.

 


Artikel teilen:
Weitere Tags zu diesem Thema: