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70 Jahre DVFG


Vor exakt 70 Jahren, am 13. September 1949, schlossen sich in Hannover 26 westdeutsche Flüssiggasversorger in der Arbeitsgemeinschaft der Energieversorgungsunternehmen für den Vertrieb von Flüssiggas zur Gewinnung von Wärme und Licht, kurz AFWL genannt, zusammen. Das war die Geburtsstunde des heutigen DVFG.

Wir gratulieren zum Jubiläum!

 

 

Laut Satzung hatte die AFWL folgende Ziele: „Die AFWL bezweckt, an einer zuverlässigen und technisch sicheren Versorgung der Allgemeinheit mit Flüssiggas zur Gewinnung von Wärme und Licht mitzuarbeiten und die gemeinsamen Interessen der Mitglieder zu fördern, insbesondere mit allen rechtlichen, sicherheitstechnischen und technischen Fragen zu beraten, die gemeinsamen Erfahrungen auszutauschen, die Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden, den übrigen Zweigen der Energiewirtschaft und der einschlägigen Industrie für die Herstellung von Versorgungs- und Verbrauchsgeräten zu pflegen. Die AFWL bezweckt keinen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb. Fragen der Preisbildung und Kontingentierung sind nicht Aufgaben der AFWL.“

1956 wurde die AFWL per Beschluss der Mitgliederverammlung in den Verband der Flüssiggas-Großvertriebe e.V. (VFG) umgewandelt, 1967 erfolgte die Umbenennung in Verband für Flüssiggas e.V. (weiterhin VFG). 1980 schließlich änderte man noch einmal den Namen in Deutscher Verband Flüssiggas e.V. (DVFG). Heute zählt der Verband 47 Flüssiggas-Versorgungsunternehmen mit ordentlicher Mitgliedschaft sowie 71 außerordentliche Mitglieder. In die Kategorie der außerordentlichen Mitglieder fallen unter anderem Flüssiggas-Großhandels- und Flüssiggas-Transportgesellschaften sowie Firmen für die Herstellung und Lieferung von Versorgungsanlagen und Verbrauchsgeräten.

Einen Einblick in die Geschichte und Arbeit des Verbandes gibt Hanns Richard Hareiner, Ehrenmitglied des DVFG und langjähriger Vorstandsvorsitzender, in Heft 3/2019 der FLÜSSIGGAS auf Seite 16 – 18.

In seiner Pressemeldung anlässlich des Jubiläums verweist der DVFG auf den Beitrag von Flüssiggas zur Emissionssenkung und appelliert an die Politik:

"70 Jahre DVFG – dieses Jubiläum steht zunächst für die in jeder Hinsicht gelungene Etablierung von Flüssiggas im deutschen Energiemarkt. Der DVFG hat in den vergangenen Jahrzehnten mit seinen Mitgliedsunternehmen maßgeblich die Standards für eine sichere und effiziente Nutzung des Energieträgers Flüssiggas entwickelt“, erklärt der Verbandsvorsitzende Rainer Scharr. Die Flüssiggas-Wirtschaft sehe sich im Zuge der Energiewende wachsenden Herausforderungen gegenüber – dies unterstreiche die Bedeutung des Engagements der Branche, betont Scharr. Ein Hauptanliegen bleibe es, den Beitrag zur Senkung der CO2- und Schadstoffemissionen im Bewusstsein der Politik zu halten, der schon heute von konventionellem Flüssiggas geleistet werde. „Es kommt jedoch mehr und mehr darauf an, die Innovationspotenziale des Energieträgers auszuschöpfen und damit deutlich zu machen: Flüssiggas bleibt langfristig ein wichtiger Baustein im Zusammenspiel unterschiedlicher Energiequellen“, erläutert der DVFG-Vorsitzende. Die Markteinführung von biogenem Flüssiggas sei bereits 2018 gelungen. Mit weiteren Partnern engagiere sich der DVFG für die Entwicklung von treibhausgasreduziertem synthetischen Flüssiggas. „Das Klimaschutz-Konzept der Bundesregierung , das aktuell erarbeitet wird, muss Innovationen wie biogen oder synthetisch erzeugte klimaneutrale Kraft- und Brennstoffe gezielt unterstützen“, so der DVFG-Vorsitzende. 

www.dvfg.de

 

 

 

 

 


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