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Warsteiner Balloon Challenge: Ballonsport auf hohem Niveau


Die Warsteiner Internationale Montgolfiade (WIM) musste in diesem Jahr – wie so viele andere Großveranstaltungen – ausfallen. Stattdessen wurde vom 10. bis 13. September die Warsteiner Balloon Challenge (WBC) 2020 als reine Wettbewerbsveranstaltung ausgetragen.

 

Die Besten der Challenge: Den Sieg sicherte sich Pascal Kreins aus Sankt Ingbert im Saarland (Mitte) vor Martin Wegner aus Thüngersheim in Bayern (links) und Markus Pieper aus Wiehl (rechts). (Foto: Warsteiner Internationale Montgolfiade)

Die Teilnehmer der Challenge hatten auf fünf Fahrten knifflige Aufgaben zu bewältigen. (Foto: Warsteiner Internationale Montgolfiade)

Cheers! Die neue Sonderform wirbt für die Jubiläums-WIM im kommenden Jahr. (Foto: Warsteiner Internationale Montgolfiade)

 

Knifflige Wettbewerbe, tolles Wetter und glückliche, erfolgreiche Piloten bei fünf Ballonstarts: Das war die Warsteiner Balloon Challenge (WBC) 2020. Bei insgesamt fünf Fahrten konnten die Piloten Punkte für die Rangliste des Deutschen Freiballonsportverbands (DFSV) sammeln, die auch zur Bestimmung der deutschen Nationalmannschaft genutzt wird.

„Fly in“, „Fuchsjagd“, „Qual der Wahl“ oder „Weitfahrt“ sind nur einige der Aufgaben, von denen die Piloten während einer Fahrt sogar mehrere hintereinander lösten. Dabei heißt es für die Piloten, virtuell auf ihrem GPS-Logger oder per Sandsack-Marker auf dem Boden Markierungen zu setzen, in einer vorgegebenen Zeit eine möglichst weite Strecke zurückzulegen oder ein Ziel zu erreichen. Insgesamt gab es zwölf Aufgaben zu bewältigen, die in die Gesamtwertung einflossen.

Pascal Kreins aus Sankt Ingbert im Saarland hatte das glücklichste Händchen bei der Wahl der richtigen Luftschichten und sicherte sich den ersten Platz. Er ist aktuell die Nummer Eins der deutschen Rangliste und Deutscher Vizemeister. Der gebürtige Thüringer schon an mehreren Europa- und Weltmeisterschaften teilgenommen und ist seit sechs Jahren ungeschlagener Thüringischer Meister. Zweiter wurde Martin Wegner aus Thüngersheim in Bayern. Er ist seit 2008 in der deutschen Nationalmannschaft. Markus Pieper aus Wiehl fuhr auf den dritten Platz. Der ehemalige Weltmeister blieb mit 9044 Punkten 174 Punkte hinter dem Zweitplatzierten und mit 347 Punkte hinter Pascal Kreins. 

„Die WBC war einer von nur zwei Wettbewerben in diesem Jahr, um Punkte für die deutsche Rangliste zu sammeln. Die teilnehmenden Piloten haben sich auf sehr hohem Niveau gemessen“, fasst Veranstaltungsleiter Matthias Borgmeier zusammen. Für Pilot Martin Wegner war dieser Ranglistenwettbewerb ein gutes Training für den Auftritt der Nationalmannschaft auf internationalen Sportveranstaltungen: „Auch Ballonsportler sind im Team besser. Auf Veranstaltungen wie der WBC tauschen wir uns über Windgeschwindigkeiten und taktische Manöver aus. Das bringt uns alle weiter und macht uns erfolgreicher. Danke, dass uns dieser Wettbewerb ermöglicht wurde.“

„Mit fünf Fahrten an drei Tagen konnten wir den Pilotinnen und Piloten volles Programm bieten. Wir haben tolle Wettbewerbe gesehen und sind mit der Veranstaltung zu unseren Wurzeln, dem Ballonsport, zurückgekehrt“, fasst der Geschäftsführer der Warsteiner Internationalen Montgolfiade (WIM), Uwe Wendt, die WBC zusammen. Die WIM startete vor mehr als 30 Jahren als reines Ballonsportevent und ist über die Jahre zu Europas größtem jährlich stattfindenden Ballonfestival gewachsen. „Wir hoffen, dass wir unser 30. Jubiläum im nächsten Jahr gebührend mit Zuschauern feiern können.“

Auf den Nachholtermin der Jubiläums-WIM vom 3. bis 11. September 2021 wies ein ganz besonderer Werbeträger hin:

Cheers!

Wer am Abend des zweiten Wettbewerbstags ein gigantisches Tablett mit sechs Biertulpen am Himmel über Warstein erblickte, hatte nicht unbedingt zu tief ins Glas geschaut. Vielmehr konnte er den neuen, außergewöhnlichen Warsteiner Ballon besichtigen, der ursprünglich zur diesjährigen WIM angefertigt worden war:

Rund 1000 Stunden hatte ein Expertenteam damit zugebracht, die neue Ballonhülle zu planen, zuzuschneiden und insgesamt 4300 m2 Stoff zu vernähen. Das Ergebnis ist ein 30 m großer und 369 kg schwerer Ballon, bei dem allein eine einzige Tulpe das kaum vorstellbare Volumen von 285.000 l hat. Auffällig an der Sonderform sind nicht nur die sechs Pilstulpen, sondern auch das Tablett selbst mit seinem Durchmesser von 21,4 m. Im Korb dieses Riesen finden bis zu vier Personen Platz.

Der auffällige Ballon mit der Kennung D-OWFC wurde vor seiner Premiere von Frank Cramer auf den bürgerlichen Namen „Cheers“ getauft.

www.warsteiner-wim.de

 

 

 


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