Regler für -40 bis +80 °C Arbeitstemperaturbereich von Müller Gastechnik
Kontinuierliche Weiterentwicklungen garantieren praxisgerechte Lösungen: Gemäß diesem Leitsatz hat Müller Gastechnik, Schenefeld, seien Druckregler der Baureihe 816/817 und 820/824 für den Mittel- und Niederdruckbereich, für einen erweiterten Arbeitstemperaturbereich geprüft und zugelassen. Von -40 bis +80 °C reduziert der Druckregler den ungeregelten Druck aus dem Flüssiggasbehälter.
„Unsere Regler kommen zum Teil in sehr kalten Gegenden wie Finnland oder Russland zum Einsatz“, erläutert Arne Hinz. Aber das war nicht der eigentliche Grund für die Optimierung des Bauteils: „Beim Einsatz in Verdampferanlagen im industriellen und gewerblichen Bereich wird mit einer höherer Temperatur gefahren als die von der EN 16129 vorgesehenen + 60 °C, um das Potenzial der Anlagen voll auszuschöpfen. Mit dem Effekt, dass die Dichtungen aufquellen, was wiederum den Querschnitt der Düse und damit den Gasdurchsatz mindert.“
Beim Kunden macht sich das in einem Leistungsabfall bemerkbar – obwohl der Druckregler doch genau das Gegenteil bewirken sollte, nämlich den ungeregelten Druck aus dem Flüssiggasbehälter zuverlässig und konstant zu stabilisieren. Weil das Dichtungsmaterial sich bei Erkalten wieder zurückbildet, dauerte es eine Weile, dem Problem auf die Spur zu kommen. Seither werden die Dichtungen der Mittel- und Niederdruckregler der Baureihe 816/817 und 820/824 aus einem Material gefertigt, das resistent ist gegen die Thiolalkohole, die Brenngasen zur Odorierung zugesetzt werden. Auch wenn rein optisch alles „beim Alten“ geblieben ist, so sorgt die hochwertigere Ausstattung für gleichmäßig hohe Leistungsabgabe im Betrieb und damit letztlich für eine hohe Kundenzufriedenheit.
