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Förderprogramm honoriert Potenzial von Autogas für den Schwerlastverkehr


Das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) fördert ab sofort die Umrüstung von Diesel-Lkw auf weitere Antriebsalternativen, darunter auch die Umrüstung auf Autogas (LPG). Im Rahmen des De-minimis Programms des Bundesverkehrsministeriums unterstützt das BAG die Anschaffung finanziell mit bis zu 80 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben. Zu diesen Ausgaben zählen sowohl die Aufwendungen für die Anschaffung des Motors als auch für den Um- oder Einbau. Anträge auf Basis der aktuellen Förderungsbedingungen können bis zum 1. Oktober 2018 gestellt werden.

 

 

Der Deutsche Verband Flüssiggas e.V. (DVFG) begrüßt die Entscheidung des BAGs, Autogas in den Maßnahmenkatalog des Förderprogramms De-minimis aufzunehmen. Sie würdige den Beitrag des Alternativkraftstoffes zur Emissionssenkung und setze wichtige Impulse für technische Weiterentwicklungen.

„Die neuen Förderungsbedingungen erkennen das Potenzial von Autogas für eine effektive Reduktion von CO2 und Luftschadstoffen im Güterverkehr an“, erklärt DVFG-Hauptgeschäftsführer Dr. Andreas Stücke. Im Pkw-Segment leiste der Alternativkraftstoff bereits einen signifikanten Beitrag. Im Schwerlastverkehr steige der Handlungsdruck: Die soeben vorgelegte erste Prognose des Umweltbundesamtes sieht die CO2-Emissionen im deutschen Verkehrssektor 2017 unter anderem wegen der wachsenden Lkw-Bestände um 3,8 Millionen Tonnen steigen. „Flüssiggas kann im Güterverkehr als Beimischung in Diesel-Fahrzeugen oder als Reinkraftstoff eingesetzt werden. Im Dual-Fuel-Betrieb werden CO2-Einsparungen von bis zu 13 Prozent erreicht, im Betrieb mit reinem Flüssiggas sind sogar 23 Prozent im Vergleich zu Diesel möglich“, erläutert Stücke. Die Aufnahme von Autogas in das Förderungsprogramm setze wichtige Impulse und werde positive Anreize für die Weiterentwicklung der Motoren- und Umrüstungstechnik setzen, so der DVFG-Hauptgeschäftsführer.

 


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