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Die BAM auf der Hannover Messe 2016


Aus ihren fünf Themenfeldern Energie, Infrastruktur, Umwelt, Material und Anlaytical Sciences zeigt die Bundesanstalt für Materialforschung und ‑prüfung (BAM) auf der Hannover Messe vom 25. bis 29. April 2016 neueste Entwicklungen zur technischen Sicherheit etwa im Umgang mit Extrembelastungen von Faserverbundwerkstoffen oder Wasserstoff.

 

 

„Die Hannover Messe ist die weltweit bedeutendste Industriemesse, selbstverständlich ist die BAM mit dabei“, betonte der Präsident der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, Prof. Ulrich Panne. Am Stand A 02 in Halle 2 Forschung und Technologie können sich Besucher über die neuesten Fortschritte im Bereich der technischen Sicherheit in den Spitzen- und Schlüsseltechnologien Materialwissenschaft, Werkstofftechnik und Chemie informieren. Es werden u.a. folgende Themenbereiche im Vordergrund stehen:

Zusammensetzung von Gaswolken sicher aus der Ferne bestimmen

Bei Unfällen kann es zum Versagen von Gasbehältern kommen. Hierzu entwickelt die BAM in einem interdisziplinären Forschungsprojekt die Integration eines Gasdetektors zur Fernerkundung von Gaswolken in ein sogenanntes „Unmanned Aerial Vehicle“ (UAV). Auf einer Sensorbewegungsplattform werden neben dem eigentlichen Gasdetektor auch eine Weitwinkelkamera und ein Laserdistanzmessgerät integriert. Über eine Datenverbindung wird eine kontinuierliche Übermittlung der gemessenen Gaskonzentration und weiterer Messdaten sichergestellt. Die Entwicklung wird am Stand vorgeführt.
 
Feuerwiderstand von Kompositen

Komposite wie glasfaser- oder carbonfaserverstärkte Kunststoffverbunde (GFK, CFK) werden im Transportwesen (Luftfahrt, Schifffahrt, Schienenverkehr), Off-Shore aber auch im Bauwesen mehr und mehr als lasttragende Bauteile eingesetzt. Damit wird ihr Feuerwiderstand (Zeit bis zum mechanischen Versagen von Komponenten im Brandfall) zur Schlüsseleigenschaft. Die BAM erforscht das mechanische Versagen unter Drucklast bei direkter Beflammung von Kompositen im Bench-scale und von FKV-Bauteilen. In dem auf der Hannover Messe vorgestellten Projekt wird der neu entwickelte Prüfrahmen gezeigt. Ziel des Projektes ist es, den Feuerwiderstand von FKV-Bauteilen zu erhöhen. Durch Designoptimierung der Komponenten, Aufbringen von intumeszierenden Brandschutzbeschichtungen oder Integration von neuartigen Zwischenschichten in den FKV werden aktuell mit Projektpartnern die Einsatzbereiche von faserverstärkten Kompositen deutlich erweitert.

Wasserstoff sicher handhaben

Im Vergleich mit konventionellen Energieträgern wie Benzin oder Heizöl werden an den Transport und die Lagerung von Wasserstoff andere sicherheitstechnische Anforderungen gestellt, auch weil Wasserstoff vor allem unter Druck gehandhabt wird. Hier erlangen Kohlefaserverbundwerkstoffe wegen ihres guten Nutzlast-zu-Verpackungsgewicht-Verhältnisses zunehmende Bedeutung. Und die BAM trägt durch die Entwicklung neuer Sicherheitsbewertungsverfahren wesentlich dazu bei. Gezeigt werden Laborentwicklungen und die ersten industriell eingesetzten kohlefaserverstärkten Wasserstofftransportbehälter.

Messe-Modalitäten

Gäste der BAM erhalten kostenlos ein Ticket unter dem Link
http://www.hannovermesse.de/ticketregistrierung?Rxrcawg6659mv7
Das Ticket ist nur bei einer Vorab-Onlineregistrierung gültig. Weitere Informationen zur Pflichtregistrierung und zum e-Ticket-Prozess finden Sie auch unter www.hannovermesse.de/ticketregistrierung und www.hannovermesse.de/fachbesuchertickets.

Ihr Kontakt auf dem Messestand der BAM:

Dr. Jürgen Lexow
Halle 2 Research and Technology, Stand A02
Tel.: +49 15787810410

www.bam.de

 


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