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Bei der Heizungs-Auswahl kommen die meisten Hauseigentürmer ins Schwitzen


Wenn es um den Neubau oder die Modernisierung im Bestand geht, stellt sich für den Bauherren immer die Frage: Für welches Heizsystem entscheide ich mich? Energieeffizientes und umweltschonendes Heizen sind das Gebot der Stunde und werden vom Gesetzgeber auch vorgeschrieben. Erst kürzlich hat das Bundeskabinett schärfere Vorgaben für Hauseigentümer beschlossen.

 

 

Mit der zweiten Energieeinsparverordnung steigen die Auflagen für Heizungsanlagen. Bis 2015 müssen Eigentümer Öl- und Gasheizungen erneuern, die vor 1985 eingebaut wurden. Bisher galt diese Pflicht nur für Heizkessel, die vor 1978 installiert wurden. Es gibt allerdings einige Ausnahmen. So entfällt die Pflicht für Eigenheimbesitzer, die ihr Haus ab Februar 2002 selbst bewohnt haben. Und auch Brennwertkessel und Niedertemperaturkessel sind ausgenommen. Wer von der Neuregelung betroffen ist und Genaueres wissen möchte, wird auf der bautec 2014 (18.–21. Februar) am Gemeinschaftsstand der SHK-Innung Berlin und des SHK-Fachverbandes Brandenburg fachmännisch beraten.
 
Die Präsentation der Heizungs- und Sanitärbranche zur bautec verspricht eine innovative und umfassende Leistungsschau der SHK-Branche. „Alle bekannten Unternehmen werden sich in Berlin mit ihrem breitgefächerten Angebot dem Wettbewerb stellen und den fachlich interessierten Besucher bei der Wahl der richtigen Heizungsanlage beraten“, verspricht Berlins SHK-Geschäftsführer Dr. Klaus Rinkenburger. Sein Kollege Erik Deberts- häuser vom SHK-Fachverband des Landes Brandenburg ergänzt: „Es gibt kein System, das für alle Häuser passt. Bauweise, Gebäudefläche und Wohnbedürfnisse spielen ebenso wie die Kosten eine Rolle. Es ist wie ein Puzzle, es muss zusammenpassen.“
 
Beide befragten Experten sind sich einig: Die klassische Ölheizung ist ein Auslaufmodell, auch wenn in letzter Zeit die Rohölpreise gesunken sind. Im Bestand wird die Ölheizung mit moderner Brennwerttechnik weiter ihre Berechtigung haben, im Neubau spielt sie heute keine nennenswerte Rolle. Der politisch gewollte Vormarsch der erneuerbaren Energien ist nicht mehr aufzuhalten. Ihr Anteil liegt schon heute bei über 20 %. Bis er die 50-%-Marke erreicht hat, dürften noch drei Jahrzehnte vergehen.

Bis dahin zeichnet sich bei den Heizsystemen ein klarer Trend ab, verschiedene Energieträger und Wärmeerzeuger zu kombinieren. Der Investitionsaufwand im Vergleich zu konventionellen Lösungen ist zwar deutlich höher, er rechnet sich früher oder später aufgrund sinkender Verbrauchskosten. Hoch in der Gunst der Verbraucher stehen nach wie vor Gas-Brennwertkessel in Kombination mit Solarthermie für die Warmwasseraufbereitung.

 


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