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Autogas bleibt attraktiveres Gesamtpaket


Die vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) vorgelegten Neuzulassungszahlen für 2017 zeigen für den Alternativkraftstoff Autogas einen positiven Trend: Autogas-Pkw legten im Januar und Februar 2017 im Vergleich zu den entsprechenden Monaten des Vorjahres deutlich zu, während Erdgasfahrzeuge Verluste hinnehmen mussten. Das Fazit des Deutschen Verbandes Flüssiggas e.V. (DVFG): Verbraucher sehen in Autogas weiterhin das attraktivere Gesamtpaket.

 

 

"Das Jahr 2016 war für Autogas-Fahrer von Unsicherheit geprägt: Lange Verzögerungen beim Gesetzgebungsprozess zur Verlängerung des Steuervorteils für Autogas haben aus unserer Sicht zu Verlusten bei den Neuzulassungen beigetragen", erklärt Rainer Scharr, Vorsitzender des DVFG. Aktuell beobachte man jedoch eine Trendwende: So zeigt sich für Autogas von Januar bis Februar 2017 ein Plus von 65,8 % bei den Neuzulassungen im Vergleich zum Zeitraum von Januar bis Februar 2016. Erdgas hingegen verzeichnet hier einen Rückgang von 35,8 %. "Neben den Umweltvorteilen – weniger CO2 und weniger Luftschadstoffe – kann der Flüssiggas mit einer technisch weniger aufwendigen Umrüstung und einer besser ausgebauten Infrastruktur punkten", so der DVFG-Vorsitzende.

Umso weniger nachvollziehbar sei der Entwurf des Energiesteuergesetzes der Bundesregierung: Dieser drohe die Investitionen der rund 450 000 Autogas-Nutzer in ihre emissionsarmen Fahrzeuge durch die Streichung des Steuervorteils zu entwerten, während die Steuerbegünstigung für Erdgas fortgesetzt werden solle. "Wir appellieren an Bundesrat und Bundestag, das aktuelle Signal der Verbraucher bei den jetzt anstehenden Beratungen zum Gesetzentwurf zu berücksichtigen und zumindest die Gleichbehandlung der beiden Kraftstoffe beizubehalten. Erdgasfahrzeuge setzen sich offensichtlich nicht durch – ob nun mit oder ohne Steuervorteil", fasst Scharr zusammen.

www.dvfg.de

 


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